News vom LTV Bad Dürkheim
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Lara und Saskia RLP-Meister im Fünfkampf
Zweibrücken, 9. Juni: Vier Titel und zwei Vizetitel konnten die Leichtathleten des LTV Bad Dürkheim bei den Meisterschaften der rheinland-pfälzischen Turnverbände erringen.
Fast noch wichtiger als die Meisterschaftsplatzierung war in diesem Jahr allerdings die im Mehrkampf erreichte Punktzahl. Schließlich gilt eine in diesem Jahr erreichte Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften des DTB auch gleich für 2013, wo die Titelkämpfe im Rahmen des Deutschen Turnfestes in der Metropolregion Rhein-Neckar ausgetragen werden. Am deutlichsten übertraf die Norm Lara Hümke bei der weiblichen Jugend elf und zwölf Jahre. Nach neuer Bestleistung und Vereinsrekord von tollen 5,03 Meter im Weitsprung folgten zwar windbedingt etwas schwächere 10,28 Sekunden im Sprint über 75 Meter – wie im Weitsprung konnte aber keine der fast 20 Konkurrentinnen der Friedelsheimerin das Wasser reichen. Mit 7,70 Meter verfehlte Lara ihre Bestmarke im Kugelstoß nur knapp – umso größer die Freude nach starken 34,23 Meter im Schleuderballwurf. Mit einem beherzten 1000 Meter Lauf zum Abschluss des Fünfkampfs beendete Lara nach 3:44 Minuten nicht nur den Lauf als Siegerin, sondern setzte sich mit 50,59 Punkten auch in der Mehrkampfwertung durch - gefordert für die Deutschen Meisterschaften sind gerade einmal 39 Punkte. Die übertraf mit 42,19 Zählern im gleichen Wettbewerb auch Katy Dietrich als Fünfte deutlich. Nach ausgeglichenem Wettbewerb überzeugte sie mit starken 3:47 Minuten über die 1000 Meter.
Einen weiteren Titel im Nachwuchsbereich erkämpfte sich bei den Jüngsten die elfjährige Saskia Woidy, für die viele Disziplinen Neuland waren – stehen doch sowohl Kugelstoßen als auch Schleuderball und der Sprint über die 75 Meter für sie nicht auf dem Wettkampfprogramm des Leichtathletikverbands. Mit dem Titelgewinn und mit 40,31 Punkten übertroffener DM-Norm hat sie sich aber mehr als achtbar geschlagen. Das gilt auch für Maren Damm, die u.a. mit starken 6,39 im noch ungewohnten Kugelstoßen auf Platz fünf eine Punktlandung auf die geforderte Mindestleistung von 38 Punkten vollbrachte. Mit Nina Zwirtz auf Rang vier und Vero Nahe direkt dahinter schafften auch bei der Jugend 16/17 zwei LTV-Athletinnen den Sprung auf die nationale Ebene – während Nina im Kugelstoßen (8,93 Meter) und mit dem Schleuderball (32,57 Meter) überzeugte, sammelte Vero über 100 Meter (13,95 Sekunden) und im Weitsprung mit 4,85 Meter die meisten Punkte. Souverän qualifiziert hat sich erwartungsgemäß auch Astrid Wulfert bei den Seniorinnen, mit 42,73 Punkten (Norm 38,5 Punkte) musste sich die Deidesheimerin allerdings mit dem Vizetitel begnügen. Franziska Fuchs konnte den Wettbewerb in der Jugend 14/15 mit einer leichten Wadenverletzung leider nicht beenden.
Bei den Herren verzichtete Christian Heilmann mit andauernden Verletzungssorgen auf einen Start, Bruder Stefan haderte etwas mit der schwachen Sprintleistung und konnte auch im Weitsprung nicht an seine Bestleistung herankommen. „Wo sollen auch sechs Meter herkommen bei der 100-Meter-Zeit?“ hatte Stefan zumindest die Erklärung für die 5,68 Meter im Weitsprung parat. Besser lief es für den LTV-Schülertrainer im Kugelstoßen mit 10,40 Meter und trotz starken Gegenwinds übertroffener 50 Meter mit dem Schleuderball bevor er den 2000-Meter-Lauf im Alleingang nach 6:45 Minuten für sich entscheiden konnte – Platz drei und die Qualinorm um fast sieben Zähler überboten. Klar übertroffen hat die auch Mike Wolf bei der A-Jugend – mit 10,84 Meter übertraf er mit der etwas leichteren Kugel sogar seinen Trainer und sicherte sich mit knapp 52 Punkten den Vizetitel. Darüber hinaus bedeuteten die 45,28 Meter im Schleuderball auch die Startberechtigung im Einzelwettbewerb.
Nicht mit dem Anspruch, die DM-Quali übertreffen zu können, sind Patrik und Leon Scholtissek in die Rosenstadt gefahren –Patrik (12 Jahre) belegte am Ende bei der Jugend 12/13 den achten Rang und Leon nach starken 1000 Meter in 3:19 Minuten Platz sieben eine Klasse darüber.
Nach den Mehrkämpfen starteten Lara Hümke und Uli Fehr noch in den Einzeldisziplinen. Lara konnte sich mit dem Schleuderball nochmals leicht steigern und verpasste mit 34,26 Meter einen weiteren Sieg nur hauchdünn, konnte sich aber über die erneut übertroffene Qualifikationsweite von 32 Meter freuen. Überraschend nah an den Vereinsrekord von Semir Kamhawi aus dem Jahr 2007 kam LTV-Vorsitzender Uli Fehr heran, der im Steinstoßen das 15 Kilogramm schwere Gerät auf 6,60 Meter wuchtete und ebenso wie mit eher schwachen 44,93 Meter den Titel in der M40 holte.
von: U. Fehr Datum: 17.6.2012 Kategorie: Sport ID: 660