News vom LTV Bad Dürkheim
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Lara dominiert Frauenkonkurenz bei Pfalzmeisterschaften
Ludwigshafen 15. Januar: Um ein Vielfaches stärker war der LTV bei m zweiten Tag der Pfalzmeisterschaften vertreten und alle Athleten zeigten eine rundum gelungen Vorstellung.
Titelgarant Nummer Eins war wieder einmal Lara Hümke und das obwohl sie nicht in ihrer eigentlichen Altersklasse der U20 startete sondern in der Frauenklasse mit der Absicht, dass hier die Konkurrenz stärker ist und sie so gegen schnelle Gegnerinnen ihr Potential abrufen muss.
Gleich zu Beginn sprintete Lara über die fünf Hürden in neuer Bestzeit von 8,71 Sekunden. Und sicherte sich Konkurrenzlos den Pfalzmeistertitel der Frauenklasse und unterbot gleichzeitig auch die Qualifikationsnorm für die Deutschen Meisterschaften der Frauen. Motiviert von dieser schnellen Zeit ging es zum 60 Meter Sprint. Vor allem hier hatte das Trainertrio die Konkurenz schneller eingeschätzt doch für Lara kein Problem, den Vorlauf gewann sie souverän in 7,75 Sekunden. Um Kraft zu sparen lief sie schon nach 50 Metern gemütlich ins Ziel. Den Turbo zündete Lara dann im Finale und sprintete in 7,55 Sekunden zum Sieg. Mit dieser top Zeit ist Lara aktuell die zweitschnellste U20-Athletin in Deutschland!
Beim Weitsprung zeigte Lara einige sehr schöne und auch Weite Sprünge, doch leider traf sie das Brett nicht und verschenkte so immer über 30 Zentimeter. Mit 5,35 Metern gewann sie dennoch den Pfalztitel mit der Gewissheit, dass sie ausgeruht nahe an die Sechs Meter Marke springen kann.
Der Sprint-Titel der U18 ging ebenfalls in die Kurstadt. LTV-Neuzugang Cilja Weil qualifizierte sich mit 8,41 Sekunden als Vorlaufschnellste für das Finale der besten sechs. Nach den 8,41 Sekunden aus dem Vorlauf steigerte sich die fünfzehnjährige auf sehr gute 8,34 Sekunden. Damit unterbot sie auch gleich die Qualifikationsnorm (8,45s) für die Süddeutschen Meisterschaften. Knapp dran scheiterte Yasmin Karasu, die sich in 8,53 Sekunden für das Finale der U18 qualifizierte, sich dann aber nicht mehr steigern konnte und einen guten sechsten Platz belegte. Nächste Woche bei den Rheinlandpfalz-Meisterschaften gibt es die nächste Gelegenheit die Norm zu unterbieten, was ihr auch gelingen kann, da dies der erste Wettkampf nach längerer Verletzungspause war und einige Trainingseinheiten fehlten. So kann sie auch mit ihrem dritten Patz im Weitsprung mit gesprungenen 4,88 Metern zufrieden sein und sich im nächsten Wettkampf wieder steigern.
Einen Platz höher durfte Cilja im Hochsprung klettern, hier wurde das junge Mehrkampftalent mit 1,50 Metern Vizepfalzmeisterin. Und auch im Kugelstoß verbesserte sie ihren Hausrekord auf gute 9,15 Meter. Der Hürdenlauf mit den neuen Abständen klappt noch nicht ganz 100% doch bis zum Sommer ist noch genug Zeit die Details zu erarbeiten. In guten 10,17 Sekunden wurde sie Dritte.
Besonders gut bewältigte Lea Karasu (W12) die Hürdendisziplin. Endlich klappte alles wie trainiert und so konnte Lea zur großen Freude ihres Trainers einen sauberen Dreier-Rhythmus über alle Hürdenlaufen und gewann in 11,54 Sekunden den Pfalztitel. Kurze Zeit später machte ihr das auch Bastian Daum (M12) nach, der in 11,18 Sekunden Pfalzmeister wurde. Damit Traf Bastian die richtige Entscheidung, da der vorausgehende Weitsprung gar nicht klappen wollte. Ohne spezielles Weitsprungtraining in der Vorbereitung traf er nie das Brett, qualifizierte sich aber trotzdem für den Endkampf, den er aber nach dem vierten Versuch beendete um sich auf den Hürdensprint zu konzentrieren. Einen perfekten Auftakt lieferte Moritz Maas (M11) der sich gegen die ein Jahr ältere Konkurrenz bestens Schlug. Gleich im ersten Versuch traf er das Bett optimal und sprang weite 4,03 Meter. Leider waren alle anderen Sprünge übertreten, und so war Moritz etwas unglücklich trotz neuer Bestleitung und bester 11-Jähriger. Im Vierten Vorlauf der M12 traten beide an und qualifizierten sich mit 9,05 Sekunden und 9,27 Sekunden für das Finale. Dort steigerten sich beide und so wurde Bastian gegen starke Konkurrenz in 8,98 Sekunden Dritter. Moritz belegte in 9,24 Sekunden Platz fünf. Als ein kleiner Trainingswettkampf versuchte sich Bastian noch im Hochsprung und wurde mit 1,25 Metern überraschend Vizemeister. Etwas höher sprang Franziska Koch (W13) und wurde mit übersprungenen 1,28 Metern ebenfalls Vizemeisterin.
Der wohl überraschendste Sieg gelang Lea Karasu, die Im Kugelstoß nach mäßigem Auftakt total unzufrieden mit ihrer Leistung war. Im Endkampf platze der Knoten einem ungültigen vierten Versuch lies die elfjährige einen guten Stoß auf 6,12 Meter folgen und übernahm die Führung, sie sie bis zum Ende nicht mehr abgab. Im 60-Meter-Finale erwischte Lea keinen guten Start und musste sich von hinten an die Konkurrenz heranarbeiten und verpasste nur um sechs hundertstel Sekunden den Sieg. So wurde sie in 9,18 Sekunden Dritte Siegerin. Aber auch die Vorlaufzeit von 9,13 Sekunden hätte ganz knapp nicht zu Sieg gereicht. Der Weitsprung von Lea glich dem von Moritz. Gleich im ersten Versuch sprang sie Bestleistung mit 3,98 Metern es folgte ein ungültiger Sprung nach dem anderen und so wurde Lea sechste. Bei Nina Flatau (W13) war der Wurm im Weitsprung, denn sie kam nicht ans Brett und konnte sich gerade so für den Endkampf qualifizieren. Doch auch die zusätzlichen drei Versuche brachten keine Steigerung. Positiv dann der 60-Meter Lauf hier verbesserte sie im Vorlauf ihre Bestzeit auf 8,82 Sekunden und durfte damit auch im Finale antreten. Leider wiederholte sie ihre Zeit aus dem Vorlauf nicht und wurde in 9,01 Sekunden dritte.
Last but not Least trat Jan Mayer (M12) auf der Mittelstrecke an. Der junge Dürkheimer teilte sich das Rennen gut ein und übernahm nach der ersten Runde sogar die Führung. Diese musste er dann auf der Schlussrunde wieder abgeben, konnte aber mit einem guten Endspurt mit dem Gegner mithalten und wurde in 2:52,47 Minuten zweite seines Zeitendlaufs und in der Gesamtwertung belegte Jan einen guten sechsten Rang.
Eine positive Bilanz zog „Sportchef“ Christian am Ende des langen Wettkampfwochenende, der sich vor allem über die Teilnahme der Jungs freute, da hier in den letzten Jahren immer recht wenige LTV’ler wettkampfmäßig unterwegs waren. Ebenso groß die Freude über die tollen Leistungen aller Athleten die ihr Leistungspotenzial zum richtigen Zeitpunkt abrufen konnten!
von: C. Heilmann Datum: 15.1.2017 Kategorie: Sport ID: 1137