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News vom LTV Bad Dürkheim
Dem Leichtathletik- und Turnverein in DÜW

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spike  Pfalzmehrkampf ohne Zehn- und Siebenkämpfer  spike

Neustadt 2./3. September: Zu Beginn des Wettkampfes machte es den Anschein als hätte sich der Sommer tatsächlich verabschiedet, so mussten die zwei LTV’ler Lennard Bandlitz und Noel Hoppe das Aufwärmen aufgrund starkem Regen etwas reduzieren und mussten bei leichtem Nieselregen Werfen. Doch das klappte vor allem bei Lennard sehr gut, der mit 33,50 Metern seine beste Dreikampfeinzeleistung erzielte. Da der zwölfjährige Mittelstrecke den Sprint und Sprungdisziplinen vorzieht. Andersherum bei Noel, der sich von Disziplin zu Disziplin steigerte und  vor allem im 75m Sprint mit 11,90 Sekunden überzeugte und Platz 25 der M12 belegte.  Lennard wurde 26. in der gleichen Altersklasse.

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Als die Damen das Stadion betraten besserte sich direkt das Wetter, sodass der Ballwurf der Jungs die einzige verregnte Disziplin des Wochenende war.  Nina Flatau (W13) steigerte sich nach intensivem Wurftraining auf 26 Meter und legte damit den Grundstein für einen erfolgreichen Wettkampf. Trotz einer Erkältung in der Vorwoche sprintete Nina anschließend die dritt schnellste Zeit in 10,83 Sekunden damit blieb sie nur etwas über ihrer Bestleistung, umso beachtlicher, da sie gesundheitlich  doch noch sehr angeschlagen war. Im Weitsprung starte Nina mit 4,29 Metern gut in den Wettbewerb. Der zweite Versuch war angeblich ungültig, die Kampfrichterin sah einen Eindruck an einer Stelle im Plastilinbalken, an der Nina nicht abgesprungen war. Diskutieren half nicht viel und so musste diese Entscheidung akzeptiert werden.  Leider blieb die Steigerung im dritten Versuch aus und so war Nina nicht ganz zufrieden mit ihrer Leistung, da sie deutlich weiter springen kann. 1267 Punkte reichten leider nur den fünften Platz mit nur 23 Punkten Rückstand auf den zweiten Rang.

Sehr schnelle 75 Meter zeigte Marie Kurzidem in 11,07 Sekunden, sie platzierte sich aber aufgrund schwächerer Weitsprung- und Ballwurfleistung mit 1100 Punkten nur auf Rang 16. Natphtaline Günther wurde - ebenfalls in der Altersklasse W13 - 20.

Sehr viel Pech hatte Lea Karasu W12 in ihrem Wettkampf. Schon der Ballwurf klappte mit 34,5 Meter nicht wie gewohnt. Trotzdem warf  sie die drittbeste Weite des Feldes. Die gerade erst auskurierte Erkältung machte sich dann beim 75m Lauf richtig bemerkbar. Unglücklicherweise ging im ersten Lauf die Zeitmessung nicht, das wurde aber erst nach gut 50 Metern gemerkt. Nach dem Rennabbruch, hatten die Mädchen kurz Zeit um sich zu erholen und dann wurden sie erneut auf die Stecke geschickt. Dieses Mal schien alles zu funktionieren. Doch der Eindruck war falsch. Nach kurzer Zeit wurde vom Stadionsprecher verkündet das auch beim Wiederholungslauf die Zeitnahme ausgefallen ist.  Also hieß es ein drittes Mal: „Auf die Plätze – Fertig – Los!“ 3x75m waren zu viel für Lea und so kam sie erst nach 11,40 Sekunden ins Ziel. Über eine halbe Sekunde langsamer, als sie unter normalen Bedingungen laufen könnte. Die fehlende Energie machte sich dann auch  im Sprung bemerkbar: Auf 4,11 Meter im ersten Versuch konnte Lea keine Steigerung mehr folgen lassen. Ganz knapp musste sich Lea der Konkurrenz geschlagen geben. 1268 Punkte reichten für den dritten Rang mit wenigen 37 Punkten Rückstand zum Titel.

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Der zweite Tag der Mehrkampfmeisterschaften startete bei tollem Sonnenschein. Keine Wolke war am Himmel zu sehen, also beste Bedingungen für Leonie Mayer, die im Vierkampf der W14 startete. Der erste Sprung in der Weitsprungkonkurrenz sah vielversprechend weit aus, war aber leider ganz knapp übergetreten. Es folgte ein ordentlicher Sprung auf 4,38 Meter, der aber noch ausbaufähig war, da dieses Mal  über 25 Zentimeter Abstand zum Brett waren. Doch leider war der dritte Versuch identisch, gleicher Abstand zum Brett, gleiche Weite. Die drittschnellste 100 Meter Zeit in 14,16 Sekunden entschädigte Leonie für den supotimalen Weitsprung. Mit dieser Bestleistung im Hinterkopf sollte das Kugelstoßen genauso leicht gehen, aber die Kugel wollte einfach nicht fliegen, erst im letzten Versuch flog die Kugel deutlich weiter als die gemessenen 7,07 Meter aus dem vorherigen Versuch. Sie landete aber leider außerhalb des Sektors.
Mit der zweitbesten Kugelstoßweite schob sich Leonie auf den dritten Rang vor. Und hatte zur Zweitplatzierten nur 15 Punkte Rückstand zur, ersten 25 Punkte. Ein Abstand der in etwa 3 cm im Hochsprung entspricht. Dieser wurde am Anfang zu einer Zitterpartie, für die 1,31 Meter – Leonies zweite Höhe – benötigte sie alle drei Versuch, danach fand sie sich aber in den Wettkampf und nahm die Höhen bis einschließlich 1,40 Meter ohne große Schwierigkeit. Hier war dann Schluss, nachdem Leonie - wie Yasmin in der Vorwoche - mit dem Rücken auf der Latte landete.  Mit sehr guten 1735 Punkten gewann sie damit den Vizepfalzmeistertitel!

Leider sind krankheits- und verletzungsbedingt keine Siebenkämpferinnen und Zehnkämpfer vom LTV am Start gewesen.

      von: C. Heilmann    Datum: 3.9.2017    Kategorie: Sport     ID: 1196