News vom LTV Bad Dürkheim
Dem Leichtathletik- und Turnverein in DÜW
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Rekordverdächtige Anzahl LTV-Teilnehmer bei Bezirksmeisterschaften
Neustadt 5. Mai: 20 Athleten bot der LTV am Samstag bei den Bezirksmeisterschaften Vorderpfalz auf. „So viele wie schon lange nicht mehr“, freute sich Chef-Trainer Christian Heilmann, der aber gleichzeitig aber auch den akuten Trainer-Mangel im LTV und Kampfrichtermangel im Bezirk versuchte irgendwie zu bewältigen. Nachdem er kurzfristig als Kampfrichter für die Zeitmessung angefragt wurde, da sonst keine Läufe hätten stattfinden können. Daher auch hier der Aufruf: die Leichtathletik braucht engagierte Kampfrichter, die vor allem mehr machen als nur rechen beim Weitsprung! – Die Zeitmessung ist ein anspruchsvoller aber auch sehr interessante Aufgabe!
- männliche JU14 vielfältig unterwegs -
Stark vertreten die U14, sowohl männlich als auch weiblich, zeigten die LTV’ler sehr gute Sprintleistungen. Zweimal Platz drei für Moritz Maas (M12) und Bastian Daum (M13), beide gewannen ihren Zeitendlauf mit großen Vorsprung und mussten sich im Fernduell mit den anderen Läufen nur hauchdünn geschlagen geben, das es leider keine Final-Läufe gab. Bastian unterbot seine Bestzeit und war bei böigem Wind mit 10,59 Sekunden zufrieden, ebenso Moritz, der die 75 Meter in 11,05 Sekunden zurücklegte. Gemeinsam mit Noel Hoppe (der in der M13 auch mit Bestleistung 9 im Sprint wurde) und Luke Schieweck ging das Quartett für die 4x75 Meter Staffel auf die Laufbahn. Startläufer Luke brachte die Mannschaft gut ins Rennen nach zwei guten Wechseln lag das Quartet aber nur auf dem vierten Rang. Mit einem klasse Endspurt machte Bastian Daum aber noch zwei Plätze gut und erreicht fast noch die siegreichen Neustädter. Für das erste Staffelrennen ein guter zweiter Platz, in 42,42 Sekunden. Eine Zeit die bei den anstehenden Pfalzmeisterschaften sicherlich noch verbessert wird.
Konkurrenzlos, dafür aber pfeilschnell war Bastian auf der 60 Meter Hürden Strecke in 9,65 Sekunden wurde der dreizehnjährige Bezirksmeister und liegt mit dieser Zeit nur vier zehntel Sekunden über den aktuellen Pfalzrekord. Einen weiteren Sieg gab es für Moritz der im Weitsprung gleich im ersten Versuch 4,44 Meter sprang. Da der Wettkampf nach dem zweiten Versuch wegen der Staffel der U14 unterbrochen wurde, war die Luft etwas heraus und eine weitere Steigerung blieb aus. Jedoch hätte Moritz mit jedem einzelnen seiner sechs Versuche den Wettbewerb gewonnen!
Schwierige Bedingungen auch für die Mittelstreckler. Luke Schieweck und Lennard Bandlitz (beide M13) mussten mit sehr starkem Wind kämpfen. Am besten schafft das Luke, der in 2:49,58 Minuten die 800 Meter gewann, Lennard folgte zwei Sekunden späte rund wurde Dritter.
-Weibliche JU14 -
Ein zufriedenes Lächeln gab es von Lea Karasu (W13) beim Weitsprung. Vier sehr gute gültige Sprünge alle um die 4,40 Meter weit deuten drauf hin, dass es in den nächsten Wettkämpfen noch deutlich weiter gehen kann. Nach einem ersten ungültigen Versuch sprang die Dürkheimerin 4,41 Meter und steigerte sich im letzten Versuch noch einmal um einen Zentimeter auf 4,42 Meter und wurde mit dem fünften Platz belohnt. Ihre Vereinskameradinnen Melina Rutt-Sakelaris und Paula Nöske belegten die Plätze 12 und vierzehn. Alle drei traten auch im Sprint über 75 Meter an. In 10,82 Sekunden wurde Lea auch hier fünfte. Melina in 11,56 Sekunden vor Paula in 11,66 Sekunden zehnte.
Auch die U14 konnte eine Staffel stellen. Mit der ein Jahr jüngeren Florentine Baumgärtner, die zuvor die 75m in 11,94 Sekunden zurücklegte, war das Quartett perfekt und die Staffel konnte starten. 44,03 Sekunden brauchten die jungen Damen für die 300 Meter. Wechsel eins (Paula auf Florentine) und zwei (Florentine auf Melina) klappten hervorragend, leider misslang der letzte Wechsel auf Lea etwas sodass die zeitweise Führung aufgegeben werden musste und nur Platz vier am heraussprang. Aber wie bei den Jungs ist auch hier bei den Pfalzmeisterschaften eine Steigerung zu erwarten.
Eine Bronzemedaille gab es zudem noch für Lea im Hürdensprint.
- WJU16 stark vertreten –
Fünf Damen starteten im Trikot des LTV über 100 Meter. Bei starkem Gegenwind ging es dabei auf die für die W14 ungewohnt lange Strecke. Bei ihrer Premiere blieb Marie Kurzidem direkt unter 14 Sekunden: 13,91 Sekunden. Bei 1,9 Meter pro Sekunde Gegenwind eine sehr gute Zeit, die nur von einer Konkurrentin in einem Lauf mit deutlich weniger Gegenwind um 0,13 Sekunden unterboten wurde. Beim direkten aufeinandertreffen der zwei sicherlich ein spannendes Duell. Nina Flatau wurde ebenfalls mit Bestzeit von 14,23 Sekunden vierte. Naphtaline Günther in 14,95 Sekunden zwölfte. Eine weitere Bestzeiten stellten auch Ruby Koch (W15) auf, die bei noch stärkerem Gegenwind (-2,9 m/s) wie Marie die Silbermedaille gewann. Leonie Mayer erwischte kein gutes Rennen und wurde Vierte.
Nach dieser Enttäuschung lief es für Leonie im Weitsprung am Ende deutlich besser. Obwohl es am Anfang gar nicht danach aussah. Angefangen bei 3,99 Metern im ersten Versuch, bei dem so gar nichts zusammenpasste, steigerte sich die fünfzehnjährige Sprung für Sprung und konnte nach 4,65 Meter im letzten Versuch wieder lachen. Und das nachdem die Vorbereitungszeit für die Sommersaison nach einem Schlüsselbeinbruch im Februar extrem kurz war. Ein Platz hinter Leonie auf dem fünften Rang platzierte sich Ruby, die sich ähnlich wie Leonie bei jedem Sprung verbesserte und mit 4,43 Metern eine guten Einstand in den Weitsprung feierte.
4,50 Meter sprang Nina Flatau im letzten Versuch in der W14 und konnte nach Anlaufproblemen bei den ersten Versuchen mit einem sehr versöhnlichen Abschluss den Wettkampf als drittbeste beenden. Ebenfalls Platz drei für Marie, die im Kugelstoßen der W14 die drei Kilogramm schwere Kugel auf gute 7,90 Meter beförderte, beachtliche eineinhalb (!) Meter weiter als noch vor zwei Monaten in der Halle.
Platz zwei über 800 Meter für Calista Kerls, die in 2:56,53 Minuten ihren Einstand auf der Bahn in Deutschland gab, nachdem sie im Herbst mit ihrer Familie aus den USA nach Wachenheim gezogen war. Bruder Branigan siegte in guten 2:23,52 Minuten über die gleiche Distanz in der MJU18. Im Hochsprung belegte er mit 1,55 Meter den zweiten Platz.
- U20 nur sehr dünn besetzt -
Nach nur einem Starter in der U18 gingen immerhin doppelt so viele LTV’lerinnen in der U20 an den Start. Lena Metzner konzentrierte sich auf den Wurf und steigerte sich im Kugelstoß auf gute 8,73 Meter. Damit verbesserte sie sich mit der Vier Kilogramm Kugel um gut einen halben Meter und gewann die Silbermedaille. Nicht zufriedenstellend war der Auftakt im Speerwurf, der ihr nur den dritten Rang bescherte. Auch im Weitsprung lief es nicht ganz nach Plan, nachdem direkt im ersten Versuch die Anlaufmarkierung verschoben wurde und damit der Anlauf so gar nicht passte. Leider blieben dann auch mit richtigem Anlauf die ganz großen Sprünge nach oben aus.
Diesen Sprung schafft Yasmin Karasu gleich im ersten Versuch. Mit 4,99 Metern gewann Yasmin den Wettbewerb und schöpfte damit neuen Hoffnung, endlich die fünf Meter zu knacken. Einen weiteren Sieg ersprang sich die achtzehnjährige im Hochsprung. Aufgrund wenig Hochsprungtraining, war der Anlauf noch nicht gefestigt und so war dies das größte Problem beim Überwinden der Höhen. Damit war nicht sehr viel mehr zu erwarten als die letztendlich übersprungenen 1,43 Meter
Leon Scholtissek durfte in der Männerklasse gegen starke Konkurrenz über 800 Meter ins Rennen gehen und scheiterte aufgrund des starken Windes trotz einer guten 400 Meter Zeit von 63 Sekunden erneut an den 2:10 Minuten und wurde in 2:14,76 Minuten dritte.
von: C. Heilmann Datum: 6.5.2018 Kategorie: Sport ID: 1256