News vom LTV Bad Dürkheim
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"Alles neu!" - Trainingslager Dahn 
Dahn, 9. bis 12. April: Am letzten Ferien-Donnerstag war es endlich wieder so weit – um 12:30 Uhr hieß es für 16 Athleten und 7 Trainer: „Aufbruch ins Trainingslager!“ Nein, diesmal nicht nach Annweiler, sondern in ein überschaubares Städtchen namens Dahn. Damit einher ging eine neue Unterkunft ( „ ahh keine Duschen auf den Zimmern“ ), ein neues Stadion ( „ ohh gar keine Tartanbahn“ ), ein neuer Anfahrtsweg ( „öhm wir stehen hier in Lemberg, wie geht’s jetzt nach Dahn?!“ ) und ein neues Trainingskonzept, bei dem sich jeder Teilnehmer individuelle Schwerpunkte setzten und somit nach einem den eigenen Vorlieben entsprechenden Trainingsplan trainieren konnte. Hier standen die Trainingsstationen Wurf, Sprint/Staffel, Hürden und Stabweitsprung zur Auswahl. Als schließlich alle im Dahner Stadion angekommen waren, konnte es mit der ersten Trainingseinheit losgehen. Das traumhafte Wetter und die schöne Lage in der Natur sorgten für eine tolle Stimmung bei den LTV`lern. Somit waren perfekte Voraussetzungen für den nächsten Programmpunkt gegeben. Hierbei handelte es sich um einen Orientierungslauf, bei dem verschiedene Zwischenstationen angelaufen wurden, an denen es dann diverse Aufgaben zu meistern galt. Die Aufgabe wurde in drei Teams gelöst, die zuvor ausgelost worden waren und dann die ganze Woche bestehen blieben, ähnlich der Häuser in Hogwarts, denn es gab nach mehreren über die Tage verteilten Challenges am Ende einen Teampokal zu gewinnen. Nachdem sich alle Teams erfolgreich in der Jugendherberge eingefunden hatten, konnten schließlich die Zimmer bezogen werden. Um die vier Tage noch etwas spannender zu gestalten, wurde das sogenannte „Mörderspiel“ vorgestellt, welches den gesamten Zeitraum des Trainingslagers andauern sollte. Die Aufgabe bestand darin eine Person mit einem bestimmten Gegenstand „umzubringen“, indem man ihr diesen in die Hand gibt und sie ihn freiwillig annimmt. Die Auflösung gab es dann am Sonntag. Als Abendprogramm wurden noch einige Runden „Werwolf“ gespielt und dann ging dieser ereignisreiche erste Tag auch schon zu Ende.

Nach einer langen, erholsamen Nacht standen die Athleten ausgeschlafen und top motiviert um 07:30 Uhr für den allmorgendlichen Waldlauf in den Startlöchern. Danach wurde sich beim Frühstück gestärkt und dann ging es auch schon ins Stadion. Dort wurde von 09:00 – 11:00 Uhr an den selbstgewählten Stationen trainiert und danach gab es noch ein paar Spiele zum Testen der Teamfertigkeiten, wie das Bauen einer menschlichen Pyramide. Auch an diesem Freitag war das Wetter wieder wundervoll mit blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein. Beim Mittagessen wurde ein weiteres Spiel vorgestellt, welches für die Dauer des ganzen restlichen Tages geplant war. Bei „Erwischt“ galt es verschiedenste Aufgaben zu erledigen, ohne dass die anderen Mitspieler diese als solche erkennen. Die Zeit nach dem Mittagessen wurde produktiv für die Erkundung der Umgebung, um gemütlich ein Eis zu essen oder ein Mittagsschläfchen zu halten, genutzt. Um 14:00 Uhr ging es wieder zum Training ins Stadion bis 16:30 Uhr. Danach gab es vor dem Abendessen eine weitere Challenge, bei der 12 Leute um genau eine Dusche auf dem Gang kämpfen mussten. Als Abendprogramm waren kleine Teamspiele geplant. Hier mussten die drei Teams so schnell es geht diverse Gegenstände organisieren, sich so viele Kleiderlagen wie möglich anziehen,…Anschließend wurde noch eine Runde „Wer bin ich?“ gespielt, was sich als eine ziemliche Herausforderung herausstellte. Hiermit neigte sich auch Tag Nummer 2 dem Ende zu.

Der Samstagmorgen wurde wieder mit einem erfrischenden Waldlauf begonnen. Von 09:00 – 11:00 Uhr wurde dann trotz Regen und Muskelkater im Stadion trainiert. Nach dem Mittagessen stand ein Abschlusswettkampf auf dem Programm, der noch einmal alles entscheidende Punkte für die Gesamtwertung des Teampokals bringen konnte. In fünf Disziplinen mussten sich die „Pinken-Super-Donuts“, die „Kampfkekse“ und die „Ökologische Gruppe für Landwirtschaft und Naturschutz“, kurz „Ökotanten“ messen. Doch das harte Training, die kurzen Nächte und die selbstmitgebrachten Süßigkeiten forderten ihren Tribut und so konnten einige Athleten nur teilweise oder gar nicht am Wettkampf teilnehmen. So mussten die Trainer kurzfristig einspringen. Es startete mit einer Hindernispendelstaffel á la Kinderleichtathletik, weiter ging es mit dem Wasserbombenwurf - wo nicht nur so weit wie möglich geworfen, sondern auch noch gefangen werden musste. Es folgte der Hochweitsprung, bei dem die durchaus kreativ gestaltete Anlage eingeweiht wurde. Das große Finale bildete die Ausdauerstaffel, die aus 100m, 200m, 400m und 800m bestand. Nach dem Abendessen gab es noch zwei Runden „Werwolf“, da das Spiel am ersten Abend sehr gut angekommen war. Anschließend wurden die „Ökotanten“ als Gesamtsieger der Teamspiele mit einem großen Süßigkeitenpokal gekürt und für die anderen Teams gab es Plätzchenmedaillen. Damit war der dritte Tag schließlich auch zu Ende.

Der Sonntag wurde mit dem vitalisierenden Waldlauf eingeleitet und danach gab es ein letztes Mal Frühstück. Dafür fuhr die Jugendherberge mit leckerem Rührei, die ganz großen Geschütze auf. Nun gab es noch ein gemeinsames Abschlussgespräch mit Platz für Lob und Kritik. Außerdem bekam jeder Teilnehmer als Erinnerung ein toll gestaltetes Trainingslager T-Shirt. Danach hieß es dann Abschied nehmen, denn es ging auf den Heimweg. Die Fahrt wurde dann noch durch ein „WhatsApp Battle“ in Form von Bildern und Sprachnachrichten enorm aufgewertet.
Die durch und durch positive und ausgelassene Stimmung, das Programm und natürlich die Teilnehmer machten die vier Tage Trainingslager zu einem vollen Erfolg.
von: R. Klink Datum: 19.4.2015 Kategorie: Sport ID: 949