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News vom LTV Bad Dürkheim
Dem Leichtathletik- und Turnverein in DÜW

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spike  Frohes neue Jahr  spike

Wir wünschen allen frohes neue Jahr 2014!

von: C. Heilmann    Datum: 31.12.2013    Kategorie: Verein     ID: 800

spike  Rekordliste aktualisiert  spike

Bad Dürkheim, 29. Dezember: Kurz vor Jahresende ist die Rekordliste auf den neusten Stand gebracht worden. 55 Altersklassen-Rekorde wurden im vergangenen Jahr neu aufgestellt oder verbessert. Dabei sind keine Rekorde doppelt gezählt, also nicht die, die aufgrund der Durchlässigkeit entstanden sind.
Zum Beispiel lief Lara Hümke mit 12,32 Sekunden die zweitschnellste Zeit der W14 in Deutschland, damit ist sie auch in der nationalen Bestenliste der W15 zu finden und zwar auf dem neuten Platz! Damit knackte die Friedelsheimerin auch alle 100m Rekorde der weiblichen Klassen! Diese zusätzlichen Rekorde wurden bei den eingangs erwähnten 55 Rekorden nicht mitgerechent und sind leider auch nicht richtig in der Rekordliste dargestellt.

- Top Leistungen Deutschlandweit -

Neben den 100 Meter wird Lara auch in fünf anderen Disziplinen in der ofiziellen Bestenliste der W14 des DLVs geführt. alle Platzierungen in der Übersicht:
  • 100 m - Platz 3 - 12,32 Sekunden (Platz 9 W15)
  • 80 m Hürden - Platz 9 - 12,06 Sekunden
  • Weitsprung - Platz 23 - 5,27 Meter
  • Siebenkampf - Platz 22 - 3504 Punkte
  • Blockwettkampf Sprint/Sprung - Platz 7 - 2723 Punkte  (Platz 17 W15)

In die Bestenliste des Landesverbands Pfalz haben es 25 LTV'ler geschafft,  drei von ihnen sind sogar mit ihren Ergebnissen in einer höheren Altersklasse aufgefunden (kursiv markiert). Auch hier alle Athleten in der Übersicht:
  • Männer: Christian Heilmann (2 Platzierungen); Alexander Storck (2)
  • MJU20: Tobias Magin (4); Mike Wolf (4); Thomas Kolleth (3); Andreas Kolleth (2); Moritz Knörringer (2); Leon Scholtissek (1)
  • MJU18: Leon Scholtissek (1)
  • M15: Leon Scholtissek (6) [3000 m - Platz 1 - 10:33,27 Minuten ]; Dominik Ramisch (4)
  • M13: Patrik Scholtissek (2)
  • M12: Lasse Sturm (3)
  • Frauen: Lara Hümke (2); Julia Ertmer (1)
  • WJU20: Lara Hümke (2); Rabea Klink (1); Franziska Lorz (1);  Nina Zwirtz (1)
  • WJU18: Lara Hümke (2); Franziska Fuchs (1)
  • W15: Franziska Fuchs (1); Julika Zwirtz (1)
  • W14: Lara Hümke (11) [100m, 80m Hürden, Weitsprung, 4-Kampf, 7-Kampf, Block S/S - Platz 1 - Leistungen siehe oben]; Katy Dietrich(1);
  • W13: Yasmin Karasu (3); Kira Schardt (1)
  • W12: Karolin Schöpke (8); Saskia Woidy (6) [75 Meter - 10,3 Sekunden; 60 Meter Hürden - 10,73 Sekunden; Weitsprung - 4,81 Meter; 3-Kampf - 1394 Punkte - alle Platz 1]; Maren Damm (6) [Ballwurf - 40,0 Meter ; Kugelstoßen - 7,86 Meter - alle Platz 1]; Susanne Kunz (1)

Zudem werden noch die 4x100m Staffel der MJU20 und die 4x75 Meter Staffel der WJU14 auf den Plätzen 9 und drei der LVP-Bestenliste geführt! In der DLV-Bestenliste der DJMM erämpfet sich die MJU20 den 16. Platz.

DLV-Bestenlisten
LVP-Bestenliste
LTV-Rekordliste

von: C. Heilmann    Datum: 29.12.2013    Kategorie: Verein     ID: 799

spike  Frohe Weihnachten  spike

Liebe LTV-Mitglieder,
mal wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu, es gilt zurück zu blicken aber vor allem auch in die Zukunft zu schauen:

Neben den "üblichen" Wettkämpfen nahm in diesem Jahr sicherlich das Deutsche Turnfest vor der eigenen Haustür eine Sonderstellung ein. Schließlich waren wir nicht nur sportlich aktiv, sondern mit breiter Unterstützung nicht zuletzt aus Reihen der Eltern unserer jungen Mitglieder auch verantwortlich für eine ganze Schulunterkunft und haben im Gegensatz zu vielen weitaus größeren Vereinen dazu beigetragen, die größte Breitensportveranstaltung der Welt überhaupt in der Metropolregion durchführen zu können.

Sportlich gibt es 17 Titel auf Bezirksebene und sogar 18 auf Pfalzebene zu bestaunen und abseits von Meisterschaftsplatzierungen zahllose persönliche Bestleistungen, überwundene oder unterbotene "Schallmauern", die mindestens eben so viel Grund zur Freunde sind. Herausragend natürlich die beiden DM-Titel beim Turnfest durch Lara Hümke. Angesichts der kontinuierlichen Leistungssteigerung in den letzten Jahren bis hin u.a. zur deutschlandweit zweitschnellsten 100-m-Zeit ihrer Altersklasse musste die Wahl beim Dürkheimer "Talent des Jahres" auch (endlich) auf Lara fallen.

2013 gab es Bewährtes wie unseren Faschingswaldlauf, das Sommerfest und den Familiennachmittag in Friedelsheim. Es gab Bekanntes in veränderter Form wie das neue, in Teilen sicher gewöhnungsbedürftige  Sportabzeichen, Neues wie die Trainingsgruppe unserer Jüngsten von Rabea Klink und es gab zwei nun schon als Vergangenes zu bezeichnete Dinge:

  • Den 7. und letzten Wingertcrosslauf am 20. Oktober, der zwar viel Lob erfahren hat, aber zuletzt immer weniger Teilnehmern erlebt hat - der Crosslauf war und bleibt eine Randerscheinung in der boomenden Laufbewegung und der Aufwand für eine zweite Laufveranstaltung war angesichts des spärlichen Ertrags einfach nicht mehr zu rechtfertigen.
  • Auch die Startgemeinschaft LG Weinstraße - mit 23 Jahren weit älter als der LTV selbst - gehört in wenigen Tagen der Vergangenheit an. Die Bezirksmeisterschaften am 15.12. waren der letzte größere Wettkampf, bei dem man die LG in den Ergebnislisten finden wird. Es waren schöne und erfolgreiche Jahre aber der Zahn der Zeit hat auch an der LG genagt und mit nur noch zwei aktiven Vereinen war das Votum der LTV-Mitgliederversammlung bereits Anfang des Jahres eindeutig. Ab dem 1. Januar starten wir bei allen Wettkämpfen einheitlich als LTV Bad Dürkheim.
Die Planungen für die nächsten Veranstaltungen wie den Faschingswaldlauf am 1. März oder die beiden Trainingslager in Annweiler und Spanien laufen bereits auf Hochtouren - für alle Funktionäre ist die Weihnachtszeit nur eine kurze Verschnaufpause.
Denen und allen Helfern bei unseren zahlreichen Veranstaltungen und natürlich insbesondere unserem Trainerteam um Sportvorstand Christian Heilmann gilt ein ganz besonderer Dank - ohne Euch gäbe es diesen LTV nicht!



Im Namen des gesamten Vorstands wünsche ich Allen ein frohes und erholsames Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr 2014.

Uli Fehr, 1. Vorsitzender

von: U. Fehr    Datum: 23.12.2013    Kategorie: Sport     ID: 798

spike  Letzter Auftritt als LG Weinstraße  spike

Ludwigshafen, 15. Dezember: Beim letzten Wettkampf des Jahres, den Bezirksmeisterschaften Vorderpfalz, gingen 15 LTV’ler zum letzten Mal für die LG Weinstraße an den Start. Nach 23jährigem Bestehen der Leichtathletikgemeinschaft werden die verbliebenen Stammvereine im nächsten Jahr alleine an den Start gehen.
Bei der männlichen Jugend U20 kämpften Thomas Kolleth und Mike Wolf, dieses Jahr noch gemeinsam, beim Kugelstoßen um die Medaillen. Mit 11,57 Meter zeigte Mike einen letzten guten Wettkampf mit der Sechs-Kilo-Kugel und wurde Dritter. Im nächsten Jahr startet er bei den Männern und muss somit mit dem schwereren Gewicht stoßen. Thomas scheiterte mit 9,87m knapp an der 10-Meter-Marke und wurde Vierter.  Noch weiter hoch aufs Treppchen ging es dann für Mike im 60m-Sprint, bei dem er in Bestzeit von 7,61 Sekunden Vizemeister wurde. Ebenfalls Vizemeister wurde Tobias Magin, dem leider nur ein gültiger Versuch über 1,60m gelang, im Hochsprung. Im 200m-Lauf konnte Tobias anschließend trotz der langen Pause ein gutes Rennen abliefern. Auf der schnellen Bahn 4 bestimmte Tobias von Beginn an das Tempo und lief in 25,01 Sekunen als Zweitschnellster durchs Ziel.
Platz drei gab es für Thomas im Weitsprung, trotz enormer Anlaufprobleme. Die hatten Nina (WJU20) und Vero (WJU18) nicht, beide blieben aber trotz technisch sauberen Sprüngen etwas unter ihrer Bestleistung. Vero wurde mit 4,91 Metern Sechste und Nina gewann den Wettbewerb überraschend, da die angetretenen Konkurrentinnen nicht aus der Vorderpfalz kamen. Mit 4,42 Meter aus dem zweiten Versuch wurde die 18-Jährige Bezirksmeisterin! Im Kugelstoßen musste Nina ihrer Vereinskollegin Franziska Lorz (WJU20) den Vortritt geben. Nach  8,09 Metern aus dem ersten Versuch konnte sie sich nicht mehr steigern. Franziska hingen steigerte sich auf Saisonbestleistung von 8,20 Metern und wurde vor Nina Vizemeisterin. Die 60m gewann Franziska in 8,82 Sekunden.  Noch etwas schneller war Vero unterwegs, die aber auch hier mit mehr Konkurrenz zu kämpfen hatte und in 8,41 Sekunden den fünften Platz belegte. Leider fanden die Vorläufe gleich morgens als Zeitenläufe statt, etwas zu früh für Top-Zeiten…
 
Einziger Teilnehmer der M14 aus Dürkheim, war David Devel, der über 60m in 8,70 Sekunden nach einem verschlafenen Start Fünfter wurde. Im Hochsprung sicherte sich David mit 1,40 Meter die Silbermedaille und gewann diese ebenso im Kugelstoßen mit 9,83 Metern – dreimal Bestleistung nach langer Wettkampfpause! Ebenfalls neue Bestleistung erlief sich der ein Jahr ältere Leon Scholtissek, der in 2:16,37 Minuten über 800 Meter Vizemeister wurde.

- U14 zahlenmäßig stark -

In der Altersklasse U14 gingen zahlreiche weitere Athletinnen und Athleten über die 800 Meter an den Start. Am erfolgreichsten dabei war Patrik Scholtissek (M13), der wie sein Bruder den Vizetitel erkämpfte. In 2:38,96 Sekunden lief auch er die Strecke in Bestzeit, wie auch Nico Eisemann (M13), der in 2:50,01 Sekunden Vierter wurde. Nicht minder erfolgreich die Jüngsten: Silia Boettger lief in 3:00,21 Sekunden so schnell wie noch nie. Belohnt wurde die erst 11-Jährige mir dem vierten Platz in der W11. Es folgte Clara als Sechste in 3:01,04 Minuten, sie lief ebenfalls einen neuen Hausrekord. Aufgrund einer schnellen ersten Runde mussten beide in den nächsten Runden etwas langsamer machten, „motivierten“ sich aber gegenseitig auf den letzten 150 Metern für einen schnellen Schlusssprint. Jannik Fuchs (M12) wurde in 3:03,67 Sekunden Achter.
Alle gingen zuvor auch beim Weitsprung an den Start, der aufgrund der eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten im Winter ein Training unter Wettkampfbedingungen darstellte, das aber durchaus mit gutem Ergebnis. Die Explosionen nach oben blieben zwar aus, Saskia Woidy siegte in der W12 mit 4,51 Metern mit stabilem Anlauf, aber ohne wirklich das Brett zu treffen und verschenkte sehr viel. Im gleichen Wettbewerb wurde Silia mit 3,62 Metern Dreizehnte, Clara mit 3,09 Metern 22. Fast einen Meter weiter sprang Yasmin (W13), die die 4,07 Meter gleich zweimal sprang und damit Platz sechs belegte. 4,15 Meter reichten für Nico für den vierten Platz, direkt dahinter Patrik mit 4,05 Metern. Jannik belegte den 14. Platz.
Über die 60m Sprint-Distanz gab es für Nico mit 9,47 ebenso einen vierten Platz, Jannik landete etwas langsamer auf dem 10. Platz. Die beiden Damen, Yasmin und Saskia, konnten sich in 9,10 und 8,59 Sekunden für das Finale qualifizieren. Silia schied leider im Vorlauf mit 9,75 Sekunden aus. Beide konnten sich im Finale, nach einem langen Weitsprungwettbewerb nicht mehr steigern. Yasmin wurde in 9,28 Sekunden Sechste, Saskia verschlief den Start, konnte so nur noch der Siegerin hinterherlaufen und wurde in 8,78 Sekunden Vizemeisterin. Für beide waren die Zeiten aus dem Vorlauf neuer Hausrekord!
Ihre Vielseitigkeit zeigten Yasmin, Saskia und Nico beim Kugelstoßen: Hier gewann Saskia mit 7,35 Metern, Yasmin wurde mit 6,34 Metern sechste und Nico mit 7,46 Metern Vierter.

Für die Trainer Stefan und Christian Heilmann war der Wettkampf eine erste Formüberprüfung, um zu sehen, wo die Athleten stehen, um diese dann optimal auf die kommenden Meisterschaften im Januar und die Sommersaison vorzubereiten. Leider waren nicht alle Athleten am Start, teils aus nachvollziehbaren Gründen, teilweise aber nicht.

von: C. Heilmann    Datum: 15.12.2013    Kategorie: Sport     ID: 796

spike  Fahrt zur Team EM  spike

Das Top-Leichtathletikevent in Deutschland im nächsten Jahr hautnah miterleben:

von: C. Heilmann    Datum: 3.12.2013    Kategorie: Sport     ID: 795

spike  Talent des Jahres 2013: Lara Hümke  spike

Bad Dürkheim, 23. November: Das Lara schnell Laufen und Springen kann bezweifelte in der letzten Saison kaum einer,  zumal sie zum ersten Mal Zeiten über 100m vorweisen konnte, die jeder sehr gut in Relation mit den eigenen Leistungen setzten kann. 12,32 Sekunden sind in diesem Jahr die drittschnellste Zeit einer vierzehnjährigen in Deutschland, weitere zwei Platzierungen in den Top Ten Deutschlands in den Disziplinen Block Mehrkampf Sprint/Sprung sowie im Hürdenlauf bestätigen die herausragende Leistungen der jungen Friedelsheimerin. Im Siebenkampf und Weitsprung findet sie sich in den Top Dreißig wieder.

Mit vier Rheinland-Pfalz Titeln und sieben Pfalzmeistertiteln, sowie der Krönung mit zwei deutschen Meistertiteln im Fünfkampf und Schleuderball und dem fünften Platz im Blockwettkampf beim Saisonhöhepunkt in Markt Schwaben stand für die siebenköpfige Jury, die das Dürkheimer Talent auswählte fest, dass Lara diesem Titel würdig ist! „Eine klare einstimmig  Entscheidung der Jury für Lara“, ließ Peter Spengler, Chefredakteur der Rheinpfalz, am späten Abend nach der Verleihung durchsickern.

Überaus glücklich zeigte sich Lara am Abend während des Sportlerballs über die Auszeichnung als Dürkheimer Talent des Jahes,  auch, wenn sie diesen Erfolg noch nicht wirklich realisieren konnte. Die Gedanken kreisten in dem Moment auf der Bühne um alles Mögliche, ein Gefühl, das Trainer Christian Heilmann selbst erleben durfte, als er als Sportler des Jahres 2010 selbst auf der Bühne stand.

Ein neuer Stern hat am Dürkheime  Sportlerhimmel angefangen hell aufzuleuchten, wir wünschen, dass dieser Stern noch lange hell Leuchten wird.

Herzlichen Glückwunsch Lara!
Alles Gute Für die Zukunft!


HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH LARA!





Weitere Bilder für angemeldete User: hier

von: S. Heilmann    Datum: 24.11.2013    Kategorie: Sport     ID: 792

spike  Erfolgreich bei LVP- Kinderleichtathletikfinale  spike

Ludwigshafen, 10. November: Unsere U10, die sich aufgrund der erfolgreichen Teilnahme an mehreren Kinderleichtathletikwettkämpfen über das Jahr für das Landesdinale qualifiziert hatte, ging heute in der Ludwigshafener Leichtathletikhalle an den Start (die inofizielle Kindrerleichtathletik-Pfalzmeisterschaft). Die Mannschaft bestehend aus Lea Karasu, Magdalena Kummer, Jonas Förster, Johanna Werthmann, Nina Flatau, Casia Boettger, Mariam Balde, Naphtaline Günther, Laura Lewin und Max Pallasch, begann den Wettkampf mit einer Hindernisstaffel, bei der unsere Mannschaft, die roten Supertomaten,  ihr Hürdentalent unter Beweis stellen konnte. Anschließend erfolgte der 40m Sprint: hier liefen unsere Kids die beste Zeit von insgesamt neun Mannschaften!
Weiter ging es zur Stoßanlage, bei der jedes Kind insgesamt vier mal einen Medizinball stoßen durfte. Die Schwierigkeit bestand darin, dass der Ball nicht wie gewohnt geworfen werden durfte, sondern gestoßen werden musste. Trotz des sehr strengen Kampfgerichts meisterten die 10 Kinder den Stoß sehr gut und lernten schnell aus den Fehlern der vorangegangen Athleten.
 Als letze Disziplin standen die Wechselsprünge auf dem Programm: die Kinder mussten hier abwechselnd dreimal auf dem rechten Bein, dreimal auf dem linken Bein in insgesamt 18 Reifen springen. Auch diese Aufgabe meisterte unsere U10 mit Bravour ,sodass unsere Mannschaft bei starker Konkurrenz auf dem sehr guten 4. Platz landete, mit nur einem Ranglistenpunkt Abstand zum zweiten Platz!

 Herzlichen Glückwunsch! :)

von: N. Zwirtz    Datum: 10.11.2013    Kategorie: Sport     ID: 791

spike  Rückblick Schulbetreung Deutsches Turnfest  spike

Herbst 2012 - Mai 2013: Großereignisse werfen ihre Schatten lange voraus, so auch das Deutsche Turnfest (DTF) in der Metropolregion Rhein-Neckar. Der Pfälzer Turnerbund startete bereits Anfang 2012 Aufrufe an die vorderpfälzischen Vereine, sich aktiv beim DTF zu engagieren. Einen dieser Aufrufe hörten auch wir (LTV Bad Dürkheim) und diskutierten, innerhalb des Vorstandes, das Für und Wider eines Helfereinsatzes des Vereins beim Turnfest. Schnell war klar, dass es eigentlich nur fair gegenüber anderen Gastgebern der vergangenen und zukünftigen Turnfeste ist, wenn auch wir uns beteiligen. Das größte Problem war sicherlich, die lange Zeitspanne zwischen Zusage und Beginn der Helferaktion. Denn es war nur schlecht vorherzusehen, ob wir für die Woche genug Helfer finden oder nicht. Wir entschieden uns letztendlich für eine mittelgroße Schule um den benötigen Helfereinsatz überschaubar zu halten. Da wir einer der ersten Vereine mit der Zusage waren konnten wir aus 36 Schulen in der Stadt Ludwigshafen und Umgebung wählen. Wir entschieden uns für das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Ludwigshafen Mitte, dass eine Kapazität von 370 Gästen aufwies. Einige Gründe dafür waren die örtliche Nähe zum Südwest-Stadion und die zentrale Lage und somit sehr gute ÖPNV-Anbindung. Als Bedingung für unseren Einsatz stellten wir die Forderung, dass unsere eigenen Teilnehmer in unserer Schule übernachten sollen und nicht wie alle anderen Pfälzer in Schifferstadt. Eine recht einfache und faire Forderung, die aber trotz mehrmaliger Betonung im Vorfeld, am Ende doch noch auf der Kippe stand.
Dies war im Sommer 2012 und die endgültige Zusage erfolgte von unserer Seite im September. Anschließend wurde es eine gefühlte lange Zeit still um das Turnfest – es war ja noch lange hin…

Vorbereitungen laufen an –

Schnell war klar, dass Christian Heilmann federführend die Organisation für die Schulbetreuung übernahm, aber auch noch zusätzlich Verantwortliche benötigte. Zur Organisation gehörter dann erstmals ab Oktober der Stammtisch, bei dem sich alle Vereinsvertreter der Ludwigshafener Schulen in unterschiedlichen Lokalitäten monatlich trafen, um von Denise Rauschenbach (von der Stadt Ludwigshafen) über alles Notwendige informiert zu werden. Für uns als erfahrene Turnfestler war viele schon bekannt und wir machten uns über einige Aspekte (ÖPNV-Anbindung, Alkoholexzesse, Vandalismus etc.) weniger Sorgen als andere Verein, da die Turnfestler im Großen und Ganzen ein nettes, unkompliziertes und harmloses Völkchen sind. Die Stammtischabende bestanden meistens aus einer kurzen Information von Denise über aktuelle Planungsfortschritte etc. und anschließenden Fragen aller Art, die von Kabeltrommeln bis zur frühzeitigen Bereitstellung des Diensthandys reichten oder auch der Fürsorge der Nachtschicht galt: „Darf die Nachtschicht, auch schlafen? Das kann man ja keinem Zumuten sechs Stunden in der Nacht wach zu bleiben.“ So blieb jeder Stammtisch mit einer anderen Anekdote für die Teilnehmer in guter Erinnerung und auch die die Begleitungen von Christian die immer wieder wechselten wurden von Grund auf gut informiert, da die Fragen sich in regelmäßigen Abständen von Stammtisch zu Stammtisch wiederholten

Parallel dazu haben wir die gewonnenen Informationen an unsere Mitglieder, die potentiellen Helfern weitergegeben. Das geschah auf unserer Weihnachtsfeier im November, bei der sich dann auch schon zahlreiche Helfer fanden, die erst einmal eine generelle Bereitschaft signalisierten. Diese Zusagen reichten dann auch aus um Sicherheit zu haben, um dann im Februar konkreter auf alle Helfer und noch unentschlossenen zuzugehen. Bei der Infoveranstaltung im Februar wurden dann alle Aufgaben – soweit diese für uns in der frühen Planungsphase schon bekannt waren - näher erläutert. Diese beinhalteten die vier Schichten: Nachtbetreuung, Frühstück, Tagesaufsicht und Abendbetreuung. Sowie die Rahmenbedingungen wie zu Beispiel kostenloses ÖPNV-Ticket (ab 5 Einsätzen), Helfer-T-Shirt und Kartenvergünstigungen wurden den anwesenden Helfern mitgeteilt. Nachdem sich nun jeder ein Bild davon machen konnte, was auf ihn zukam wurde der Schichtplan gefüllt. Dabei ging es zu wie auf dem „Viehmarkt“, wer nicht schnell genug war, bekam nicht die gewünschten Einsatzzeiten, jedoch waren genug Schichten vorhanden, sodass 90% des Planes voll wurden. Sehr überraschend und höchsterfreulich für den Vorstand, dessen größte Sorge somit beseitigt war. Ebenso erfreulich war die Zusage für die Stellvertreter des Quatiermanagers, für die mehr als die drei benötigen gefunden wurden.
Mit Mabel Killinger und Philipp Ramisch fanden sich zwei engagierte Abiturienten, die ihre Freizeit nach beendeter Schulausbildung sinnvoll gestalten wollten. Dankbar über ihre Hilfe wurde ihnen gleich die Frühstücksverantwortung übertragen. Ebenso erklärte sich Andrea Kolleth bereit mitzuarbeiten, die aufgrund ihrer beruflichen Erfahrung bestens für die Abendverpflegung sorgen konnte. Auch hier eine sehr gute Entscheidung. Mit dabei als Springerin Heide Heilmann, für die die Unterstützung selbstverständlich war.

Das Team hatte sich gefunden und hatte noch etwas Zeit, bis die heiße Phase Ende April anlief. Davor waren noch einige organisatorische Dinge zu erledigen, die Helfer mussten alle an das OK Turnfest (OK =Organisation Komitee) weitergemeldet werden, mitsamt ihrer T-Shirt Größe und Anzahl der Schichten sowie Übernachtungswünsche und Nahverkehrsticketwunsch.
Um sich ein Bild von der Schule zu machen trafen sich alle fünf Schulverantwortlichen Mitte April mit dem Hausmeister zur Schulbegehung. Diesem Treffen ging schon eine Besichtigung durch Christian im Januar vor, bei der der erste Kontakt mit dem netten Hausmeister Herr Kufner geknüpft wurde.


Vorbereitung heiße Phase

Das Turnfest rückte näher und näher und somit wurden alle Planung konkreter und die Anzahl der Abende länger, bei denen sich Christian ausschließlich um das Turnfest kümmerte, sei es um die Helferkoordination oder Koordination der eigenen Teilnehmer. Mitte April erfolgte für die Schulverantwortlichen die Frühstück, Hygiene, Brandschutz und Erste-Hilfe-Schulung. Somit wussten wir nun endlich über den Ablauf des Frühstücks Bescheid. Ebenso erhielten wir mit einiger Verzögerung die Gästeliste für unsere Schule und konnten mit diesen in Kontakt treten. Vorab schickten wir unseren Gästen ein paar allgemeine Infos, damit sie wissen, was auf sie zukommt. Dabei entpuppte sich  die Gästeliste als nicht ganz korrekt, da wir einige Vereine angemailt hatten, die gar nicht unserer Schule zugewiesen wurden, die dann ganz enttäuscht feststellen musste, dass sich ihre eigentliche Schule nicht ganz so toll vorstellte, wie wir das taten.
Das Verteilen der Vereine auf die Zimmer war eine weitere Herausforderung, da wir auch auf die Wünsche der Vereine Rücksicht nehmen wollten. Eine Erkenntnis, die wir aus vielen früheren Turnfesten gezogen haben, dass jeder Verein anders ist und somit zum Beispiel unsere eigene Vorstellung von Turnfest ganz anders ist als die des nächsten Vereins… Also wurde der Plan für die Zimmerverteilung einmal grob erstellt und dann nach zahlreichen Mails so oft umgeschrieben, das Christian immer gehofft hat das die ersten Wünsche immer noch so im Plan stehen wie die letzten. In den letzten Tagen vor dem Turnfest wurden auch noch kurzfristig Gäste auf die Liste geschrieben, die so nie vorgesehen waren, aber vom OK genehmigt wurden.
Auch um unsere eigenen Teilnehmer musste wir „kämpfen“, da sie entgegen unseres Wunsches in Schifferstadt schlafen sollten. Nach ein paar Emails und Gesprächen war dies aber geklärt. Dies führte aber kurioserweise noch einmal zu einer Frage bei dem letzten Stammtisch, als der Schulverantwortliche von Schifferstadt fragte, ob mit noch mehr kompletten Vereinsabsagen zu rechnen seien. Dies verneinte Denise aber mit dem Hinweis auf eine besondere Konstellation die so einmalig ist und nicht weiter vorkommt.

Nach der Koordination der Übernachtungsgäste stand vor allem die Abendverpflegung auf der Agenda. Sehr große Planungsungewissheit bestand bei allen beteiligten Vereinen in Ludwigshafen. Viele Gastvereine kündigten auf Nachfrage an, das Angebot einer Abendverpflegung zu nutzen. Verlässliche Zahlen hatten wir trotzdem nicht.

Also lautete das Motto ausprobieren und überraschen lassen. Der erste und einfachere Schritt bestand darin ausreichend Getränke und Bierzeltgarnituren zu ordern. Die Garnituren wurden auch für das Frühstück genutzt und mussten also sowieso gemietet werden. Da die Getränke auf Kommission geliefert wurden, bestand hier kein Risiko einer kompletten Fehlkalkulation. Die Essensplanung wurde hingegen mehrmals diskutiert und festgelegt, um die Gerichte während der Woche doch wieder sehr flexibel an die aktuelle Tagessituation anzupassen. Jedoch musste samstags für die zwei Pfingstfeiertage eingekauft werden. Am Ende stellte sich heraus manche zu viel (Aufbackbrötchen und Süßigkeiten) und manches zu wenig (Weizenbier).


Letzten Vorbereitungen –

Der Tag X rückte näher und so trafen einige Helfer bereits Freitag die ersten Vorbereitungen in der Schule. Während der Schulübergabe durch den Hausmeister waren noch die Reinigungskräfte mit der Komplettreinigung am Werk, die leider bis in die frühen Abendstunden dauerte. Dies sorgte schon gleich zum Auftakt zu kleinen Reibereinen mit dem Reinigungspersonal, was aber nach dem zweiten Tag in ein sehr gutes Verhältnis mit den Damen mündete, denn sie merken, dass auch wir sehr viel Wert auf Ordnung und Sauberkeit legten. Trotzdem beeinträchtigte die Grundreinigung die „Aufbauarbeiten“ etwas, jedoch wussten wir uns auch in der Not zu helfen und funktionierten einen Notausgang mit Leiter zum Haupthelfer- und Materialeingang um. Etwas unpraktisch für 20 Bierzeltgarnituren, aber genau das ist ein Teil des Turnfestes: unkonventionelle Lösung von Problemen.
Mit den Tischen und Bänken richteten wir den zuerst den Aufenthalts- und Frühstücksraum her. Zuvor mussten wir einen extra angelieferten Boden in der Sporthalle auslegen als Schutz für den Hallenboden. Im Laufe des Nachmittags trafen dann weitere Ausrüstungsgegenstände vom OK ein. Mittlerweile war auch die Reinigung abgeschlossen und wir durften uns endlich im Schulhaus ungestört bewegen und auch hier einige Vorbereitung treffen.
Das nächste Highlight folgte als wir den Karton mit den Helfer-T-Shirts öffneten. In Erwartung von ca. 50 Helfer-T-Shirts fanden wir gut 200 blaue T-Shirts vor! Kurzerhand wurden allen Helfern nach Schichtenanzahl eine kleine oder große Mengen T-Shirts zur Verfügung gestellt (Das Maximum waren 9 Stück). Nach ein paar letzten Absprachen hieß es noch einmal Schlafen dann ist Turnfest.


Turnfest der Beginn

Gut ausgeschlafen trafen sich die ersten Helfer um zehn Uhr um die finalen Vorbereitungen durchzuführen. Es wurden noch zahlreiche Schilder gedruckt und aufgehangen, mit Turnfestplakaten und Fahnen das Schulhaus für die Gäste vorbereitet, Kautionsquittungen geschrieben, den Kiosk mit Snacks und Getränken gefüllt. Zwischenzeitlich schaute auch die Polizei vorbei um sich vorzustellen und die Kontaktdaten des Quartiermanagers zu erhalten und wünschte eine ruhige Woche, ohne Vorkommnisse, doch leider erfüllte sich dies nicht ganz.

Gegen zwölf Uhr trafen die ersten Gäste ein, die Helfer führten sie zu den Zimmern und wiesen auf allerlei nützliche Dinge hin, angefangen von den Duschräumen, Frühstückszeiten und vielem mehr. Größtes Problem in den ersten Stunden war aber das Fehlen der Turnfeststadtpläne, mit denen jeder Teilnehmer eigentlich gerechtet hatte diesen in der Unterkunft zu erhalten. So mussten unsere Gäste mit einem kleinen Ludwigshafen Stadtplan vorlieb nehmen und auf ihr Smartphone mit Google Maps vertröstet werden.
Gegen Mittag trafen dann auch zwei LKW von der Catering Firma Kommando Verpflegung im Schulhof ein, die uns mit dem nötigen Equipment für das Frühstück versorgten. Dies beinhaltete zum einen technische Geräte wie Kaffeemaschinen, Wasserkocher, Platten, Vorlegebesteck und Hygienebedarf und zum anderen alle Trockenprodukte für die Woche, also kiloweise Kaffee, Müsli, Marmelade, H-Joghurt und H-Milch. Die zwei Paletten waren schnell in den Lagerraum verfrachtet und wir freuten uns, dass wir den ersten Teil der Lieferung erhalten hatten und so am nächsten Morgen nur noch auf die Frischware warten mussten.

Bei bestem Wetter trafen immer mehr gutgelaunte Gäste ein, sodass die Mittagspause mit Döner  recht kurz für die Helfer ausfiel. Nachdem um drei Uhr auch die LTV-Turnfestler kamen ging das Turnfest für alle so richtig los. Ein paar erklärende Wort und die Verteilung der Turnfestausweise standen neben der Geburtstagsfeier von Karo Schöpke auf dem Programm.
Ab fünf Uhr verbreitet sich der herrliche Duft der Gulaschsuppe im Schulhaus, eine willkommene Stärkung für viele Ankömmlinge. Bei Suppe und Bier wurden die ersten Bekanntschaften zwischen Gästen und Helfern aufgebaut, dabei waren die Frühstückszeiten von besonderer Bedeutung, denn für manche konnte es nicht früh genug sein, aus zwei unterschiedlichen Gründen…
Der bevorstehende Festumzug leerte die Schule zusehends, sodass das verbleibende Helferteam ein wenig Verschnaufpause hatten, vor dem nächtlichen Ansturm ab elf Uhr nach der etwas langatmigen Eröffnungsveranstaltung, die mit einer spektakulären Projektionsshow am Wasserturm endete. Zahlreiche Getränke und die ein oder andere Suppe gingen für die Heimkehrer noch über den Tresen, sodass auch der Nachtschicht lange nicht langweilig wurde. Nachdem dann auch die letzten Gäste heimgekehrt waren und der Ausschank beendet war traf gegen drei Uhr die Lieferung des Frühstücks ein. Berge von Brötchen, Brot, Wurst, Butter Käse und Obst mussten einige Stunden zwischengelagert werden, bevor gegen Sechs Uhr das Frühstücksteam Mabel & Co das Buffet anrichteten.
An den ersten Tagen war der Frühstücksraum schon früh gefüllt, was zum einen an den zahlreichen Wettkämpfen lag, die meistens sehr früh begannen und der noch ausgeschlafenen Gästen. Doch auch das änderte sich im Laufe der Woche. So konnte das Küchenteam das Büffet gegen neun Uhr abräumen, da alle gegessen hatten und um 10:00 Uhr war die Küche blitzeblank und wurde so der Tagschicht übergebe.
Noch ohne Ermüdungserscheinungen liefen die ersten Tage problemlos ab, die Überreste des sehr großzügig bemessenen Frühstücks wurde wo es ging mit dem Abendessen kombiniert und somit ihrem geplanten Zweck zugeführt und das mit großem erfolgt, da viele Turnfestler immer wieder lobend vorbeikamen und sich schon morgens erkundigten auf was sie sich denn abends freuen können. Nach und nach lernten sich die Helfer und Gäste somit immer besser kennen. Einige Helfer waren gefühlt immer da und kannten somit die Angewohnheiten und Wünsche der Gäste mittlerweile ganz gut und versuchten das auch immer der nachfolgenden Schicht weiterzugeben, was oft mit einer amüsanten Geschichte endete.


Eine Lange Turnfestwoche

Lange sind die Tage kurz die Nächte, diese Regel gilt für jedes Turnfest. Im besonderen Maße für alle Helfer die in einer Doppelfunktion in Ludwigshafen unterwegs waren: Helfer und Teilnehmer. Am wenigsten Schlaf von allen bekamen die Verantwortlichen vor allem Mabel und Philipp ab, die bereits um fünf Uhr aufstanden nach dem Frühstück dann ins Turnfestleben stürzten dafür dann aber abends ein paar Abstriche machten um morgens wieder aus den Federn zu kommen. Andersrum für Christian, der zwar morgens je nach Turnfestprogramm etwas länger schlafen konnte (ca. sieben Uhr) dafür aber Abends selten vor ein Uhr in den Schlafsack kriechen konnte, nachdem die Inventur und Planung für den nächsten Tag geschehen war.
Anfangs steckten dies alle gut weg, vor allem die vielen netten Geschichten und lobenden Worte der Gäste machten die Mühen erträglich. Zum Beispiel die Turner, die meistens gegen halb fünf Uhr morgens nach Hause kamen und sich immer ein kleinen Frühstück mit ein paar Brötchen und Wurst geben ließen und nach ein paar Tagen mit Rücksprache der Nachtschicht selbst machten, bevor sie sich dann in ihren Schlafsaal verkrochen oder die Turner, die mittags plötzlich Oberkörperfrei in der Küche standen und nach Frühstück fragten. Der Aufforderung sich erst mal ordentlich anzuziehen leisteten die vier prompt folge und standen wenig später wieder mit Krawatte und Hemd in der Küche.
Um auch Regionales anzubieten gab es natürlich auch Wein, jedoch erstaunt es den eingefleischten Pfälzer doch immer wieder, was man mit dem Wein so alles mache kann. Normal erschien da die Gruppe aus Tettnang die den Namen des Rotweins „Domina“ so klasse fand und ihn viertelweise im Schoppenglas jeden Abend konsumierte. Auf unser Angebot „Wir haben auch halbe Schoppengläser!“, bekamen wir die Antwort, dass ihnen die großen Gläser so gut gefallen… Ungewöhnlicher die nächste Rotweingeschichte, nachdem ein Gast um vier Uhr morgens von einer Party kam, wollte er noch Müsli essen, soweit kein Problem, es war ja alles da auch Milch. Aber auch Rotwein, den er kurzerhand als Milchersatz nutze und so Müsli-Rot aß…

Unkompliziert auch die zwei Pärchen die sich nach dem Mannheimer Partybesuch noch unbedingt um halb vier Uhr Duschen wollten. Die Nachtschicht händigte die Schlüssel aus und vereinte die Frage, ob sie dabei sein wollen… Ebenfalls unkompliziert der Mann, der den VHS-Astronomiekurs suchte und sich erst beim Anblick des Schlafsaal in dem der Kurs normalerweise stattfindet davon überzeugen, das an diesem tag der Kurs wohl ausfällt.
Schwieriger die Entscheidung über die kurzfristige Übernachtung eines Kampfrichters, der nicht im Geschwister-Scholl-Gymnasium wohnte. Seine Begründung, dass er in drei Stunden um acht Uhr wieder in einer Ludwigshafener Halle sein muss und eigentlich in Schwetzingen untergebracht ist klang überzeugend ebenso sein Zustand (kein übermäßiger Alkoholkonsum). Nach kurzer Rücksprache mit einem Schulverantwortlichen ließ die Nachtschicht den neuen Gast in die Schule.

Leider blieb das Turnfest nicht ganz so unkompliziert, denn wir blieben auch nicht von negativen Vorkommnissen verschont. Angefangen von immer ausgedehnteren Frühstückzeiten, bei denen die Gäste erst kurz vor der Schließung kamen und dadurch ein pünktliches Ende der Frühstückschicht theoretisch unmöglich machten und so viel Arbeit auf die Tagesschicht fiel. Da die Helfer, teilweise berufstätig, leider gehen mussten, davor aber relativ lange untätig herumstanden. So staute sich nach und nach Frust auf, dass die geplanten Tätigkeiten so nicht durchführbar waren was der eine besser der andere nicht ganz so gut verarbeiten konnte. Oder auch die ein oder andere Kontrolle vom OK-Turnfest ob wir die Ausweiskontrolle auch richtig durchführten, bei der wir leider nicht wirklich glänzten, da der Kontrolleur ungehindert das Schulhaus betrat - ohne Ausweis. Aber auch das nicht konsequente durchgesetzte Rauchverbot auf dem Schulhof wurde von der Stadt mehrmals bemängelt.
Ganz abstellen konnten wir die Mängel leider nicht, sodass wir Dienstagabend einmal ungebetene Gäste im Schulhaus hatten, die vermutlich durch eine von den Schulbewohnern offen stehenden Fluchttür ins Haus kamen. Wir eskortierten die Gruppe hinaus und versäumten aber die Polizei zu rufen, was sich am nächsten Tag eventuell als Fehler herausstellte, da unsere Vereinsfahne, die im Schulhof wehte, verschwunden war. Die Polizeistreife die am nächsten Tag routinemäßig vorbeikam nahm die Strafanzeige gegen unbekannt auf, leider blieb die Fahne bis heute verschwunden. (Ersatz wurde mittlerweile beschafft.)

Einen weiteren unangekündigten Besuch stattete uns am Ende der Woche, am Freitag, das Gesundheitsamt ab. In den Vorbereitungsseminaren wurden diese Besuche immer wieder erwähnt jedoch glaubten wir nicht mehr daran, dass uns das Los treffen würde. In unserem eigenen Interesse sorgten wir natürlich dafür, dass wir alle Vorschriften einhalten und so stellte das Gesundheitsamt nur einen kleinen Mangel fest, den wir sofort beheben konnten. Der Kontrolleurs, der im Beisein von Philipp als Frühstücksverantwortlichen das Frühstücksbuffet und Örtlichkeiten kontrollierte, wollte schoneinen weiteren Mangel aufschreiben, als zwei Personen nicht als Helfer gekennzeichnet in der Küche auftauchen, was eigentlichen nicht sein durfte. Doch das entpuppte sich als Kontrolle des Kontrolleuers, da der Quatiermanager Christian wissen wollte wer da unbekanntes in der Küche steht.

Auch die längste Woche neigt sich irgendwann dem Ende zu. Mit einem lachenden und einem weinendem Auge. Da bei einigen das Schlafdefizit sehr groß geworden ist, was nicht immer förderlich für die Gruppenstimmung war und die Aussicht auf genügend Schlaf zum Greifen nahe war. Zum anderen zog so langsam eine familiäre Routine ein. Jeder kannte seine Aufgaben und es lief fast alles perfekt.



Das Ende

Mit dem Besuch der Abschlussveranstaltung, für einige Helfer bereits um 15:00 Uhr, für den Großteil der LTV’ler um 20:00 Uhr endete das Turnfest mit einer grandiosen Show und Gänsehautfeeling sowie das Bewusstsein, dass die tolle Woche zu Ende ist. Eine letzte Nachtschicht stand an, bei der am Anfang 15 Helfer ausharrten aber sich nach und nach verabschiedeten, teilweise schon etwas aufräumten und saubermachten oder ein letztes Mal das Nachtleben in Ludwigshafen erkundeten, nachdem in der Schule nichts mehr „lief“.

Die Abreise der Gäste verlief größtenteils problemlos, nachdem die Zimmer kontrolliert und die Kaution zurückerstattet worden war. Parallel dazu wurde der Frühstücksraum zurückgebaut, Bänke und Tische verladen. Die Frühstücksausstattung auf Paletten verpackt und die übrig gebliebene Trockenware an die Helfer und eigenen Teilnehmern verteilt. Übrig gebliebene Brot und Brötchen wurde von Andrea an die Tafel gefahren, bei der noch viele weitere Turnfesthelfer Waren abgaben. Zu unserem Unverständnis auch das lecker Müsli oder ähnliches wirklich lange haltbares.
Nachdem Rundgang mit dem Hausmeister und ein Lob von ihm, das bei uns nur eine Toilette verstopft war und es ansonsten keine Vorkommnisse gab, haben wir unsere Schlüssel zurückgegeben. Ganz im Gegensatz zu einer anderen Schule bei der mehrere Toiletten in der Sporthalle verstopft sind und die Brühe Knöcheltief in den Räumen steht.

Ein kleines Team bestehend aus Uli, Nadja Stefan und Christian wartete dann noch bis ca. 14:00Uhr bis zum Abtransport der letzten Ausrüstung vom OK-Turnfest. Anschließend wurde noch ein komplettes Auto Material in die Garage im Stadion ausgeladen und das Turnfest als fast beendet erklärt. Denn es stand noch die Helferparty an, die abends auf dem Maimarktgelände stattfand, die aber von den meisten Helfern verschlafen wurde und so besuchten nur Andrea, Marion, Matthias, Svea, Isa und Christian die Party und freuten sich über ein gutes Abendessen und weitere Helfer-T-Shirts. Aber auch für die Fünf war es nur ein sehr kurzer Abend auf der Party zwecks Schlafdefizit ausgleichen oder lieber das Fußballspiel vor dem heimischen Fernseher zu genießen.

Am Montag nach dem Turnfest stand für Christian noch einmal ein Schulbesuch an, der Getränkelieferant holte seine Anhänger ab und der Hausmeister bekam noch ein kleines Dankeschön in Form einer Flasche Sekt für sich und seine Reinigungskräfte.

An dieser Stelle sei allen 47 Helfern gedankt! Ohne euren selbstlosen Einsatz wäre die Schulbetreuung nicht so erfolgreich durchführbar gewesen. Wir hoffen ihr habt genauso viel Spaß gehabt wie wir es versprochen haben.

Vielen Vielen Dank an:


Alex, Andrea, Andreas, Anja, Astrid, Astrid, Britta, Christian, Doreen, Finn, Franziska, Franziska, Heide, Herta, Holger, Isa, Julika, Katy, Lara, Lucas, Mabel, Marion, Marius, Matthias, Matthias, Meike, Michael, Mike, Monika, Moritz, Nina, Patrick, Peter, Philipp, Rabea, Sebastian, Sebastian, Silvia, Simone, Stefan, Svea, Thomas, Tobias, Udo, Uli, Vero


von: C. Heilmann    Datum: 27.10.2013    Kategorie: Sport     ID: 789

spike  Kinderleichtathletik: U8 und U10 qualifiziert für Landesfinale  spike

Bad Dürkheim 25. Oktober:  Während der Sommersaison gab es zahlreiche Kinderleichtathletiksportfeste, bei denen sich die Mannschaften für das Landesfinale am 10.11. qualifizieren konnten. Geschafft haben es auch zwei unserer Mannschaften die U8 und U10

– Herzlichen Glückwunsch! –

Wir dürfen also für das Landesfinale am 10. November zwei Mannschaften starten lassen. (Es müssen nicht die gleichen Athleten sein die bei den Qualifikationsveranstaltungen dabei waren)

Die Qualifikationsveranstaltungen für das Landesfinale ersetzen den im letzten Jahr erstmalig ausgetragenen KiLa-Cup. 2012 bestand dieser aus vier Wettkämpfen und es winkten am Ende tolle Sachpreise. Die Cup-Wertung beschränkte sich damals größtenteils auf den Bezirk Vorderpfalz und wurde dieses Jahr auf die gesamte Pfalz ausgeweitet, was eine Veränderung des Konzeptes nötig gemacht hat. Zudem übernimmt damit der Landesverband einen Großteil der Organisation. Die Ausrichtung der Veranstaltung 2013 erfolgt durch  einen Zusammenschluss der vier Vereine: TSG Mutterstadt TG04 Limburgerhof, der LG Neustadt und der LG Weinstraße und damit auch uns.
Dazu benötigen wir eure Mithilfe:  6 Wettkampfhelfer und 5 Kuchenspenden.

von: C. Heilmann    Datum: 25.10.2013    Kategorie: Sport     ID: 788

spike  Nasse Wingerte zum Abschied - LTV spendet 200 Euro an LG Mittweida  spike

Bad Dürkheim, 20. Oktober: Herrlichstes Herbstwetter und leuchtende Farben des Herbstlaubes - leider gab es dieses Naturerlebnis nur am Samstag beim Vorbereiten der Strecke am Spielberg. Nachdem es nachts und vormittags vor dem Wingertcrosslauf wie aus Kübeln geschüttet hatte, blieben zum Lauf dann auch etliche schon angemeldete Sportler wohl lieber zu Hause.

Erfreulich die relativ großen Läuferfelder bei den Kindern: Insgesamt 58 Starter absolvierten die kleine Runde über einen Kilometer durch die Rebzeilen. Bei den nassen Verhältnissen und entsprechend schweren Böden gab es den ein oder anderen Ausrutscher, aber die Kinder ließen sich nicht beeindrucken und lieferten sich vom Start weg schnelle Rennen. Einen hervorragenden zweiten Platz belegte der siebenjährige LTVler Johannes Gastens bei seinem ersten Lauf.  Zweite Plätze erliefen sich auch Lea Karasu (W8) und Franziska Koch (W9). Katharina Koch (W6) und Isabelle Roczanski (W11) belegten Bronzeplätze. Mit Finn Hannon (M9), Moritz Teschner, Jack Hannon (beide M8) und Florian Koch (Jahrgang 2009!!) wagten sich weitere unerschrockene LTV-Crossläufer an den Start und "besiegten" die Strecke. Naphtaline Günther (W9) hatte Pech und stürzte nicht weit vor dem Ziel in einer rutschigen Kurve.

Deutlich kleinere Felder als in den Vorjahren starteten über 2,05 Kilometer sowie über 4,1 und 8,2 Kilometer. Über 2,05 Kilometer starteten und siegten Jannik Fuchs (M12) und Kira Schardt (W13). Clara Witschel (W12) lief zwar kurz vor Kira über die Ziellinie, wurde aber "nur" Zweite in ihrer Altersklasse. Auch Yasmin Karasu (W13) wurde Zweite.

Zwei große Runden, also 4,1 Kilometer, liefen Leon Scholtissek (M15) sowie Matthias Witschel und Thorsten Teschner (M40). Als einziger U18-Starter lief Leon als Gesamt-Sechster nach 18:09 Minuten ins Ziel, Matthias und Thorsten nach 21:09 bzw. 22:41 Minuten.


Einen Teil des Erlöses aus diesem zum letzten Mal ausgetragenen Wingertcrosslauf spendet der LTV Leichtathleten der LG Mittweida in Sachsen. Dort hat das Hochwasser im Sommer zu großen Schäden geführt, so dass das Trainingsgelände nicht mehr nutzbar ist. Nachdem die Teilnehmerzahl am Wingertcrosslauf lediglich bei 115 lag und eigentlich 1 Euro pro Teilnehmer gespendet werden sollte, hat der Vorstand beschlossen, die Spendensumme auf 200 Euro aufzustocken und hofft, damit der LG Mittweida wenigstens ein bisschen helfen zu können.

von: I. Scholtissek    Datum: 22.10.2013    Kategorie: Sport     ID: 787

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