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News vom LTV Bad Dürkheim Dem Leichtathletik- und Turnverein in DÜW
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Neuwahl im Bezirk Vorderpfalz
Heuchelheim, 11. September: Zum vorgezogenen Bezirsktag lud der Bezirk Vorderpfalz ein, nachdem der langjährige Vorsitzende Paul Paszyna im Frühling zum Vorsitzenden des Pfälzer Leichtathletikverbands gewählt wurde und seitdem sein Amt als Bezirksvorsitzender ruhen ließ. Sowohl Pasznya als auch Nicloas Fröhlich, der seitdem den Bezirk kommissarisch führte, begrüßten die anwesenden 15 Vereine. Paszyna berichtete kurz von der Arbeit aus dem ersten halben Jahr des LVP-Präsidiums und hob vor allem die kurzfristig angelaufenen Kadermaßnahmen hervor. Fröhlich stellte die wachsende Teilnehmerzahlen bei fast allen Bezirksmeisterschaften als Bestätigung der guten Bezirksarbeit heraus. Gleichzeitigt bedauerte er aber, dass die Bereitschaft Kampfrichter zu stellen oder ausbilden zu lassen in einigen Vereinen stark zu wünschen übrig lässt, trotz hoher aktiver Beteiligung an Wettkämpfen. Einige Anwesenden wurden für ihre hervorragende Arbeit für die Leichtathletik geehrt unter ihnen auch Christian Heilmann - für sein Engagement im Bereich Kinderleichtathletik - der vom Präsident des LVPs den Ehrenbrief des Leichtathletik-Verband Pfalzes überreicht bekam.
Für die Neuwahlen stellte sich Fröhlich nicht mehr zur Wahl, da er im aktuellen Jahr an die Grenzen seiner ehrenamtlichen Belastbarkeit gekommen ist und sind nun nur noch auf die Arbeit im DLV und LVP konzentrieren möchte.
Die Neuwahlen brachten ein motiviertes Team unter der Führung vom Joachim Tremmel (LC Haßloch) hervor. Tremmel Dankte Fröhlich für sein vorbildliches Engagement und wünschte ihm alles Gute für die Zukunft!
- Vorsitzender: Joachim Tremmel (LC Haßloch)
- Kassenwartin: Rita Gotenberg (Frankenthal)
- Wettpforganisation: Holger Geiger (LC Haßloch)
- Allg. Leichtatheltik: -
- Bezirksjugendwart: Peter Engbarth (TV Maudach)
- Kampfrichterwartin: Rita Gotenberg (Frankenthal)
- Pressewart: -
- Breitensport: -
- Leiter Wettkampfbüro: Moritz Knörringer (LTV Bad Dürkheim)
- Kinderleichtathletik: Christian Heilmann (LTV Bad Dürkheim)
- Statistik: -
von: C. Heilmann Datum: 27.9.2015 Kategorie: Sport ID: 993 Zahlreiche Bestleistungen bei Team-Pfalzmeisterschaft
Kandel 26. September: Zu den Pfalz-Team Meisterschaften konnte der LTV leider nur die Mannschaft der WJU18 melden und das auch nur mit Unterstützung der U16. Doch schlug sich das achtköpfige Team zum Saisonende achtbar!
Gleich zu Beginn trumpfte Lara Hümke mit dem ersten Tagessieg auf. Bei drei Meter pro Sekunde Gegenwind lief und einem kleinen Fehler an der viertletzten Hürde lief sie in 15,28 Sekunden nochmal nahe an ihre Bestleistung heran. Einen super Lauf erwischte Lena Metzner, die trotz des Gegenwindes ihre Bestzeit etwas verbessen konnte: auf 18,79 Sekunden. Etwas dahinter LTV Neuzugang Luisa Brejc, die ganz spontan nach nur einer Hürdentrainingseinheit die Herausforderung annahm und in 19,33 Sekunden die 10 Hindernisse überwand. Mit den Leistungen von Lara und Lena ging das Team gleich nach der ersten Disziplin in Führung.
Im Weitsprung der im Anschluss folgte fehlten den zwei U16er Yasmin Karasu und Karolin Schöpke die ganz großen Weiten. Zwar traf Yasmin das Brett ganz gut doch kam sie nicht über 4,52 Meter hinaus. Hingegen traf Karo das Brett fast gar nicht und sprang trotzdem 4,54 Meter. Dritte Springerin Luisa freute sich über 4,08 Meter. Über ihre Platzierung freuten sich Yasmin und Karo letztendlich auch, da sie die zwei besten Sprünge der WJU18 ablieferten und so die Mannschaftsführung etwas ausbauen konnten.
Das gelang zeitgleich auch Lara und Lena beim Speerwurf, die noch von Kira Schardt unterstützt wurden. Lara steigerte sich von Wurf zu Wurf zu neuer Bestleistung von 39,20 Meter und auch Lena warf mit 22,99 Meter soweit wie noch nie. Kira war mit 19,14 Meter nicht ganz zufrieden. Die Plätze eins und vier bedeuteten weiter Führungsausbau in der Teamwertung.
Nach den 100 Metern, mit einem Doppelsieg vom TV Rheinzabern schmolz aber die Führung um viele Punkte. Yasmin blieb aufgrund einer langanhaltenden Erkältung wieder deutlich hinter ihren Erwartungen zurück und wurde in 14,79 nur vierte. Luisa kam nach 14,94 Sekunden als sechste ins Ziel. Ines Bröckel, ebenfalls ein Neuzugang, sprintete während zwei Versuchen im Hochsprung 15,39 Sekunden schnell.
Der Hochsprung wendete dann das Blatt endgültig zu Gunsten des TV Rheinzaberns. Nachdem Trainer Christian Heilmann am Abend zuvor entschied Lara nicht hochspringen zu lasse und sie im Kugelstoßen einzusetzen mussten Karo, Kira und Ines ihr Bestes geben. Das klappte bei Karo auch sehr gut, die mit 1,40 Meter eine neue Bestleistung sprang und auch bei den 1,44 Metern nicht Chancenlos war und diese im dritten Versuch fast übersprungen hätte. Kira machte es spannend und sprang 1,32 Meter und 1,36 mit kaum Platz zwischen ihr und der Latte, doch sie hatte zweimal Glück und die Latte blieb liegen. Ines schaffte es nach den 100 Metern noch eine weitere Höhe zu springen und beendete den Wettkampf mit übersprungenen 1,32 Metern.
Vor dem 800 rangierte das Team dann zum ersten Mal auf dem zweiten Platz und hier war auch klar, das nur mit einer 800 Meter-Läuferin, Meike Witschel, kaum aufzuholen ist. Denn aufgrund zahlreicher Erkältungen gab es kaum Auswahl, wer den zweiten Startplatz füllen sollte. Letztendlich erklärte sich Ines bereit für die Mannschaft die ungeliebte Mittelstrecke zu laufen. Bei einem großen Starterfeld musste sich Ines zwangsläufig in der Mitte einreihen und ein deutlich höheres Tempo laufen als vielleicht gewollt. Meike hielt sich aus dem Startgedränge heraus und lief das Rennen von hinten. Nach der ersten Runde hatte sich das Feld auseinandergezogen und Meike hielt das vorgegeben Tempo konstant und freute sich am Ende über neue Bestzeit von 2:40,62 Sekunden. Ines kam nach respektablen 3:00,55 Sekunden ins Ziel. Doch der Abstand zu Rheinzabern wuchs, da zwar Meike genauso schnell war wir die zweite Rheinzaberin doch die erste Läuferin noch schneller war.
So lag beim Kugelstoßen die leise Hoffnung im Raum, dass Lara ihre Weite vom vergangenen Wochenende bestätigte, doch auch damit wäre der Sieg kaum noch möglich gewesen. Trotz gutem Gefühl nach dem Einstoßen flog dieses Mal die Kugel „nur“ auf 11,19 Meter, was Lara nicht wirklich zufrieden stimmte. Neue Bestleistung und eine glückliches Gesicht gab es von Karo die 8,48 Meter stieß. Gar nicht lief es für Yasmin die nach vier Versuchen ganz frustriert den Wettkampfort verließ. Trotz Disziplinsieg von Lara verlor der LTV weitere 23 Punkte gegenüber Platz eins.
In die abschließende 4x100 Meter Staffel schickte der LTV gleich zwei Quartette um somit einen Totalverlust bei möglichen Wechselfehlern zu begrenzen. Die erste Staffel mit Karo, Yasmin, Lara und Lena startet gut, Karo übergab zeitlich mit Rheinzabern das Holz, dann verlor Yasmin etwas und übergab an Lara, die mit ihrer Schnelligkeit aus Zehn Metern Rückstand zehn Meter Vorsprung herauslief. Nach einem guten Wechsel auf Lena war der Vorsprung aber dennoch zu gering, und Lena konnte der Gegnerin nicht folgen und so wurde die Staffel in 53,67 Sekunden Zweite.
Die zweite deutlich unerfahrenere Staffel mit Kira, Meike, Ines und Luisa wurden aus bislang noch nicht bekannten Gründen disqualifiziert.
In der Gesamtwertung wurde das LTV-Team mit 7475 Punkten überraschend Vizepfalzmeister hinter dem TV Rheinzabern mit 7811 Punkten. Eine sehr guter Saisonabschluss mit vielen herausragenden Leistungen bilanzierte Trainer Christian zufrieden, der aber auch zeigt an welchen Baustellen im Winter gearbeitet werden muss.
von: C. Heilmann Datum: 27.9.2015 Kategorie: Sport ID: 992 SPortabzeichen nächsten Termine Noch zwei Freilufttermine bieten wir für das Sportabzeichen an: Freitag 25. September Freitag 2. Oktober
Jeweils um 18:00 Uhr im Stadion.
Nutzt die Gelegenheit!!! von: C. Heilmann Datum: 24.9.2015 Kategorie: Ankuendigung ID: 991 Lara erneut Deutsche Mehrkampfmeisterin
Eutin, 20. September: Ein Tag nach ihrem Titelgewinn im Schleuderball folgte der Fünfkampf, bei dem ebenfalls eine Medaille herausspringen sollte. Auch wenn der Wettkampf erst mittags startete, war es doch noch etwas kalt umso höher ist die 100 Meter Leistung von Lara zu bewerten die in 12,23 Sekunden so schnell war wie noch nie in diesem Jahr. Und damit die Konkurrenz um Welten distanzierte. Sehr gute Sprünge legte sie im Weitsprung nach und konnte hier mit 5,39 Metern ganz nahe an ihre Bestleistung heranspringen und erneut konnte keine der 17 Gegnerinnen der WJU18 diese Leistung überbieten. Bei leicht einsetzendem Regen ging es zum Kugelstoßen, was Laras Stimmung etwas herunterzog, doch überraschte sie sich gleich selbst, denn die 3 Kilogramm schwere Kugel segelt gleich im erste Versuch auf eine neue Bestleistung, doch dies war der sechzehnjährigen nicht genug und so packte noch Einen drauf. Die Kugel landete bei unglaublichen 12,26 Meter!
Motiviert ging es zum Schleuderball, der wie im vergangen Jahr auf einem durchpflügten Rasenplatz stattfand doch, diesmal konnte Lara nichts aus der Bahn werfen und so katapultierte sie den Schleuderball auf 44,85 Meter. Und damit sorgte sie für den vierten Disziplinsieg, sodass sie mit einem riesigen Punktepolster ganz gelassen an den 1000 Meter Start gehen konnte und hier dann in 3:42,5 Minuten ins Ziel lief.
Insgesamt sammelte Lara 60,525 Mehrkampfpunkte und schrammte damit nur ganz knapp am deutschen Rekord von 60,73 Punkten vorbei. Nach dem ungefährdeten Sieg bei diesem Perfekten Wettkampf freute sich Lara über ihren nunmehr vierten Mehrkampftitel in Folge!
von: C. Heilmann Datum: 22.9.2015 Kategorie: Sport ID: 990 Lara dominiert DMKM Eutin 20. September: Überragende Vorstellung von Lara bei den Deutschen Meisterschaften im Fünfkampf. Mit vier Disziplinsiegen und einer Steigerung im Kugelstoßen auf 12,26 Meter verteidigte Lara ihren Mehrkampftitel souverän! Dabei kratzte sie mit 60,525 Punkten am Deutschen Rekord, der seit 2004 bei 60,73 Punkte steht.
Detailierter Bericht folgt in Kürze! von: C. Heilmann Datum: 20.9.2015 Kategorie: Sport ID: 989 Karo Pfalzmeisterin im Siebenkampf
Neustadt 19./20. September: Traditionell ging es im September nach Neustadt zu den Landesmeisterschaften im Mehrkampf. Ein bunt gemischtes Mehrkampf-Team aus erfahrenen und unerfahrenen LTV-Mehrkämpfer gingen trotz Wurstmarkt an den Start und das mit guten Ergebnissen.
Bestes Einzelergebnis erzielte Karolin Schöpke bei ihrem zweiten Siebenkampf wurde sie prompt Pfalzmeisterin der W14! Dabei sah der Anfang gar nicht so gut aus, mit 14,22 über 100 Metern verpasste sie knapp ihre Bestleistung und auch das Kugelstoßen lief mit 7,80 Metern nicht nach den Wünschen der vierzehnjährigen. Auch im Hochsprung war die Einstellung der Bestmarke nicht möglich und so musste sie enttäuscht mit guten 1,32 Metern vorlieb nehmen. Die Wende brachte dann der Weitsprung, bei dem im zweiten Versuch endlich der Knoten Platze und Karo einen perfekten Absprung fand und folgerichtig mit neuer Bestleistung von 4,81 Metern im Sand landete. Damit übernachtete sie auf Rang zwei und ihre Spezialdisziplin der Hürdenlauf stand noch aus. Dort lief sie der Konkurrenz sprichwörtlich davon und gewann souverän in 13,24 Sekunden. Auch beim Speerwurf distanzierte sie die Konkurrenz mit 18,13 Metern deutlich. Eine gute Renneinteilung über die 800 Meter machte den Sieg mit 3093 Punkten perfekt.
Die zweite Siebenkämpferin des LTVs, Lena Metzner (WJU18) freute sich auch über eine neue Bestleistung im Weitsprung und eine leichte Verbesserung im Hürdenlauf. Doch mit einer neuen Siebenkampfbestleistung wurde es leider nichts, da die Einstiegshöhe vom Veranstalter unverhältnismäßig hoch gewählt wurde und diese von Lena nicht bewältigt werden konnte. Trotzdem bewies sie echten Mehrkampfwille und machte einfach weiter. Belohnt wurde sie mit dem achten Platz!
Nur den Vierkampf bestritt Yasmin Karasu (W15), die aber nach einer langen Saison mit vielen Wettkämpfen ihre Leistungen nicht abrufen konnte und wurde mit durchschnittlichen Leistungen aber immerhin Vizepfalzmeisterin! So steigerte sie wenigstens ihre Bestleistung im ungeliebten Hochsprung auf 1,32m aber auch das konnte ihre Stimmung nicht wirklich heben.
Zwei weitere Mädchen Ruby Koch (W12) und Nina Flatau (W11) bestritten einen Dreikampf in der W12. Begonnen hatte dieser mit dem 75m Sprint. Beide konnten mit ihrer Zeit von 11,89s (Ruby) und 11,61s (Nina) zufrieden sein. Beim anschließenden Ballwurf, welchen beide nicht zu ihrer Lieblingsdisziplin zählen, warf Nina eine Weite von 16 Meter und Ruby 17,5 Meter. Dadurch konnte Ruby kurzzeitig fast mit Nina von in der Wertung gleichziehen. Schließlich ging es zum Weitsprung, bei welchem beide Athletinnen fast gleich weit sprangen. Nach anfänglichen Anlaufproblemen sprang Nina 3,47 Meter weit. Auch Rubys Anlauf wollte nicht so recht klappen, trotzdem stand mit 3,46 Meter eine neue Bestleistung für Ruby auf dem Papier. Ruby belegte den zehnten Platz und Nina mit sieben Punkten Vorsprung den Neunten.
Bei den Männern gingen motiviert von Trainer Christian Heilmann gleich vier LTV’ler an den Start. Sprinter Alex Storck wollte lediglich sein Leistungsstand testen und entschied sich kurzfristig einen „Dreikampf“ zu absolvieren. Nach langer Trainingspause bedingt durch sein Maschinebaustudium zeigte er mit 11,71 Sekunde, dass er immer noch schnell ist! Auch im Kugelstoß ist mit ihm zu rechnen 10,04 Meter nahm er mit nach Hause. Bis dahin hatten die anderen drei: Christian, Alex Kriegel und Moritz Knörringer nur das Nachsehen. Christian startete stark mit 11,84 Sekunden in den Wettkampf und freute sich auf weitere gute Leistungen, Moritz haderte etwas da auch er gerne die 11 vor dem Komma stehen gehabt hätte. Beim Weitsprung überzeugte Alex Kriegel dann mit einem guten Sprung auf 5,40 Metern. Im Hochsprung lag das Trio anfangs gleich auf, obwohl Christian bei 1,60 einige Probleme hatte die seine „Schützlinge“ bereits im ersten Versuch sprangen. Christian sprang gleich darauf die 1,64 Meter im ersten Versuch, was auch Moritz gelang, der erst bei 1,72 Meter scheiterte und damit 1,68 Metern den einzigen Disziplinsieg im vereinsinternen Duellverbuchen konnte. Für Alex war nach 1,60 Metern Schluss. Mit den für Alex und Moritz guten Hochsprungleistungen im Rücken standen die 400 Meter an. Christian spielte seine Erfahrung aus und teilte sich das Rennen gut ein und lief zufriedenstellende 54,32 Sekunden. Alex erwischte den schnellsten Lauf und schlug sich trotzdem mit 57,28 Sekunden achtbar. Moritz kam nach 58,76 Sekunden ins Ziel.
Am nächsten Morgen stand Christians Lieblingsdisziplin, der Hürdenlauf, als erstes auf dem Plan doch lief es bei sehr starkem Gegenwind gar nicht nach den Wünschen des Jugendtrainers und so musste er sich mit keiner guten Leistung zufrieden geben. Jedoch freute er sich sehr über seine Teamkollegen, die verletzungsfrei alle 10 Hürden meisterten und somit die schwerste Disziplin überstanden hatten. Den Diskuswurf eröffnete Christian gleich mit einem sehr guten Wurf auf 29,00 Metern, den er im letzten Versuch nochmal ein klein wenig steigern konnte. Zufrieden auch Moritz mit starken 21,04 Metern nicht ganz glück war Alex mit seiner Leistung. Dies setzte sich auch im Stabhochsprung fort, obwohl Alex bessere Trainingsergebnisse als Moritz vorzuweisen hatte scheiterte nach gültiger Einstiegshöhe leider schon bei 2,10 Metern. Trotzdem feuerte er Moritz weiter an, der bis einschließlich 2,50 Meter eine sehr guten Wettkampf absolvierte. Christian wollte ab 2,60 Meter in den Wettkampf eingreifen das gelang ihm auch, nur machte ihm die Landung etwas Probleme, da die Matte kaputt war und es allen anwesenden Trainern nicht gefiel, das er auf den Füßen anstatt auf dem Rücken landete. Das sollte ihm dann auch zu Verhängnis werden. Nach erfolgreicher Überquerung bei 3,10 Metern musste er den Wettkampf abbrechen, da bei der Landung mit dem linken Fuß umknickte und an ein Weitermachen nicht mehr zu denken war. Besonders ärgerlich das sich Christian sehr gut gefühlt hatte und mit einer neuen Bestleistung bei 3,50 Metern geliebäugelt hatte.
Sich selbst überraschte Alex dann beim Speerwurf. Gleich im ersten Versuch landete der Speer bei 27,77 Metern an die Leistung kam Moritz nicht ganz ran und nahm 25,19 Metern mit nach Hause. Christian absolvierte trotz Schmerzen einen Wurf aus dem Stand um die Teamwertung nicht in Gefahr zu bringen. Die abschließenden 1500 Meter, die Paradedisziplin von Alex, wurden noch einmal richtig schnell nach 200 Metern konnte ihm keiner mehr folgen und so lief er ein gut eingeteiltes Rennen im Alleingang in sehr guten 4:28,51 Minuten ins Ziel. Mit diesem Sieg setzte er sich vor den Mannschaftskollegen Moritz der den ganzen zweiten Tag auf den dritten Platz verbracht hatte dem hohen 1500 Meter Tempo aber nicht folgen konnte. Völlig ausgepumpt wurden die beiden von ihrem Trainer im Ziel im Empfang genommen, der das Rennen aufgrund seiner Verletzung schon beim Start aufgeben musste. Glücklich über die zwei anstrengenden Tage und erbrachten Leistungen freute sich das Trio auf die Siegerehrung bei der Christian mit 4300 Punkte trotzdem noch auf dem zweiten Platz rangierte. Gefolgt von Alex, der mit 3796 Punkten wovon 754 Punkte auf die starken 1500 Meter entfielen noch an Moritz vorbeizog, der mit 3716 Punkte vierte wurde!
Da insgesamt nur vier Teilnehmer am Zehnkampf teilnahmen ging der Mannschaftssieg konkurrenzlos an das Trio des LTV’s, was die Leistung nach monatelanger Vorbereitung keinesfalls schmälert! Ein positives Fazit zog Trainer Christian von zwei Tagen Mehrkampf, auch wenn er sich persönlich über einen verletzungsfreien eigenen Wettkampf noch mehr gefreut hatte. „Ein typisches Mehrkampfwochenende mit allen Höhen und Tiefen die ein Zehn/Siebenkampf mit sich bringt und die Sportart so faszinierend macht!“
von: C. Heilmann Datum: 20.9.2015 Kategorie: Sport ID: 988 Ãœberzeugende Vorstellung von Lara bei DM
Eutin, 19. September: Tag Eins und die erste Gold-Medaille bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Schleswig-Holstein für Lara Hümke! Pünktlich zum Wettkampfbeginn hörte der Regen auf und somit besserten sich die Bedingungen für Altersklasse WJU18 in der Einzeldisziplin Schleuderball. Gleich im ersten Versuch gelang ihr ein vielversprechender Wurf auf über 43 Meter, der aber auch schon ganz knapp am Sektorrand landete. Der zweite Versuch ging dann deutlich weiter aber leider landete er diesmal auch deutlich zu weit rechts außerhalb des Wurfsektors. Aber hier zeigte Lara Nervenstärke und korrigierte im dritten Versuch ihren Anlauf leicht nach links und setzte zum Wurf an und das ein Kilogramm schwere Wurfgerät flog weit! 46,15 Meter! Damit setzte sie sich mit zwei Metern Vorsprung an die Spitze des 14 köpfigen Feldes und keine der Konkurrentinnen konnte mehr kontern. Sehr zufrieden mit dem Wurf ließ Lara noch in den folgenden Versuchen noch weitere „Medaillenwürfe“ folgen! Insgesamt eine überragende Vorstellung mit gut zwei Metern Vorsprung auf die Konkurrenz!
Gut gelaunt nahm sie bei der Siegerehrung die Gold-Medaille entgegen, zweite wurde Annika Frerichs, die den Wettbewerb im letzten Jahr gewonnen hatte und so freuen sich die beiden Jugendlichen sich jedes Jahr wieder zu sehen und den Titel abwechseln zu erhalten. Den Lara wie 2013 vor ihr gewonnen hatte!
„Eine tolle Steigerung von Lara, die bei nur einer Handvoll Schleuderballtrainingseinheiten ihr großes Wurftalent unterstreicht.“ So ihr Wurftrainer Stefan Heilmann, der den Wettkampf nicht beiwohnen konnte. Umso beachtlicher die Nervenstärke sich trotz dem ungültigen Wurf ohne Beiseins des Trainers so zu steigern!
von: C. Heilmann Datum: 19.9.2015 Kategorie: Sport ID: 987 Hochzeit im Vorstand von: C. Heilmann Datum: 7.9.2015 Kategorie: Verein ID: 985 Starker Auftritt bei U18 Siebenkampf DM
Lage 22./23. August: Starker Wettkampfauftritt von Lara Hümke bei den deutschen Siebenkampfmeisterschaften in Lage! Ohne große Erwartungen an die Platzierung ist die Sechzehnjährige nach Lage angereist, da sie die Qualifikationsnorm gerade so gepackt hatte und sich mit 4527 Punkten auf einem der hinteren Melderängen befand. Das Motto also „Dabei sein, Spaß haben und gute Leistungen erzielen!“
Genauso fing auch der Wettkampf an, zwar schrammt Lara mit 15,01 Sekunden ganz knapp an einer vierzehner Zeit vorbei, machte aber nichts! Denn die Zeit bedeutete neue Bestleistung und die ersten 840 Punkte! Ganz nebenbei lief sie damit die zwölftschnellste Zeit der U18 in diesem Wettbewerb. Um kein zu großes Risiko im Hochsprung einzugehen, wählte Lara die Einstiegshöhe eher zu niedrig, was zur Folge hatte, dass sie auf der Hochsprunganlage im Außenbereich springen durfte und das nicht unbedingt zu ihrem Nachteil. Begonnen bei 1,39 ließ sie die nächste Höhe aus und sprang dann die Höhen: 1,45-1,48-1,51-1,54-1,57 und 1,60 im ersten Versuch und stellte damit ihre Bestleistung ein. Danach wurde es spannender. Für die 1,63 reichte es erst im dritten Versuch und das sollte noch nicht das Endergebnis sein. Also kämpfte sie motiviert weiter und auch über 1,66 Meter gelang ihr das Kunststück im dritten Versuch! Als letzte verbliebene Wettkämpferin versuchte sie sich dann noch zweimal an 1,69 Meter doch dies war dann zu hoch. Mit dieser hochklassigen Leistung schob sich Lara weiter auf Platz sieben in der Gesamtwertung nach vorne. Punktemäßig wurde die Leistung mit 806 Zählern belohnt. Eine Leistung die nur die spätere Siegerin überbieten konnte.
Sehr unglücklich begann der Kugelstoß, nachdem dieser um eine halbe Stunde vorverlegt wurde und das Lara und ihr Trainer nicht mitbekommen haben war keine Zeit fürs Einstoßen mehr und man konnte sich lediglich auf einen Probestoß direkt vor dem eigentlichen Stoß einigen. Trotzdem bewies Lara Kampfgeist und konnte sich im letzten Versuch endlich auf 11,05 Metern steigern. Mit der etwas schwächeren Disziplin, die nur 596 Punkte einbrachte, fiel Lara auf den achten Platz zurück.
Den Abschluss des ersten Tag bildet bei der WJU18 der 100 Meter Sprint bei starken Gegenwind zeigte Lara eine klasse Vorstellung und blieb zwar deutlich über ihrer Bestleistung , doch waren die Windbedingungen alles andere als gut. In 12,46 Sekunden erwischte sie mit nur 0,8 Metern pro Sekunde Rückenwind einen guten Lauf, die einzige Konkurrentin die schneller lief hatte aber deutlich weniger Gegenwind und war auch nur wenige Hundertstel schneller als Lara. Mit diesem zweiten Platz und 866 Punkten schob sich Lara weiter nach vorne auf den 5. Rang. Glücklich und zufrieden ging es dann ins Hotel zurück um neue Kraft für den zweiten Tag zu tanken.
Und die Bestleistungen sollten auch am zweiten Tag wieder fallen. Ausgeruht war der Speerwurf kein Problem mit 38,83 Metern folg der Speer soweit wie noch nie, nur drei Werferinnen warfen weiter. Da sich die Riegen an dieser Stell mit Speer und Weitsprung abwechselten, waren die Platzierungen nach der ersten Disziplin nicht aussagekräftig. Und so ging Lara mit einem guten Gefühl in den Weitsprung und jagte erneut ihrer Bestleistung hinterher. Auch das Gelang nach gutem Auftakt mit 5,38 Metern bei böigem Wind und dann mit 5,53 Metern im zweiten Versuch! Nur wenige Gegnerinnen sprangen weiter. Mit den 709 Punkten aus dem Weitsprung, dann die große Überraschung. Mit 140 Punkten Polster lag Lara auf dem Bronzerang. Doch die Freude währte nicht lange, da die Abstände unter den Top 10 sehr eng waren und vor allem waren viele sehr gute 800 Meter-Läuferinnen mit dabei. Für Lara, die keine Läuferin ist war es letztendlich aber nicht genug Polster und so verlor sie trotz gutem Start viel zu viele Punkte in der siebten Disziplin. Völlig ausgepumpt wohlwissend, dass es viel zu langsam war kam sie enttäuscht ins Ziel.
Mit 4797 Punkten steigerte sie sich aber sehr deutlich und schloss den Wettkampf auf Platz 12 ab. Eine überzeugende Vorstellung vor allem, da sie mit dem Melderang 38 in den Wettkampf gestartet ist. Nach der ersten Enttäuschung über die für einen kurzen Moment greifbare Medaille zeigte sich Lara aber trotz glücklich und zufrieden mit den erreichten Leistungen aus den ersten sechs Disziplinen. Ebenso zufrieden mit den Leistungen, das Trainerteam Stefan und Christian Heilmann, die eine Steigerung vorhergesagt hatten, dass es aber so überzeugend wurde hatte sie dann aber doch überrascht! Eine toller Wettkampf den Lara Hümke gezeigt hat!
von: C. Heilmann Datum: 23.8.2015 Kategorie: Sport ID: 983 Astrid in Nationaltrikot bei SeniorenWM
Lyon 4./5. August: Den Auftakt zur 11. Seniorenweltmeisterschaften im französischen Lyon bestritten die Mehrkämpfer. Unter 8042 gemeldeten Athleten aus 98 Nationen befand sich auch Astrid Wulfert, die im Siebenkampf im Nationaltrikot an den Start ging.
Ein besonders guter und vielversprechender Einstieg, trotz 50 Minuten Wartezeit auf die erste Disziplin, gelang Astrid über 80m Hürden. In 14,49 Sekunden bezwang sie die acht Hindernisse und lief damit Saisonbestleistung. Ohne Pause ging es dann direkt zum Hochsprung weiter, da der Veranstalter den Zeitplanverzug aufholen wollte. Hier kam Astrid nicht höher als 1,28 und steckte mit dem anschließendem Kugelstoßen einen kleinen Dämpfer ein, denn auch hier flogen die vier Kilo nicht so weit wie erhofft. Ein versöhnlicher Abschluss für den ersten Tag dann über 200 Meter. Nach 30,82 Sekunden blieb die Stoppuhr stehen und das bedeutete nach 709 Punkten im Hürdenlauf noch einmal sehr gute 655 Punkte für den Flachsprint.
Bei stark wechselndem Wind begann am nächsten Tag der Weitsprung, sodass Astrid bei nicht ganz so guten Bedingungen lediglich 4,09 Meter sprang. Erstaunlich gut platzierte sich Astrid mit guten Würfen mit dem Speer. Mit 22,63 Meter war sie die zehntbeste in ihrer Altersklasse, die beste Einzelplatzierung innerhalb der sieben Disziplinen. In 3:11,38 Minuten beendete sie dann den Mehrkampf mit den 800 Metern und leibe damit etwas unter ihren Möglichkeiten.
In der Gesamtwertung belegte die LTV-Kassenwartin einen guten 15. Platz. Von 24 angetretenen Athletinnen beendeten 17 erfolgreich den Siebenkampf. Für Astrid, die vor allem unzufrieden mit der Organisation war, war es alles in allem ein gelungener Ausflug nach Frankreich!
von: C. Heilmann Datum: 15.8.2015 Kategorie: Sport ID: 982
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